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1. Unerwartlich grosse Verbesserung der Kunst Lesen zu lehren - S. 66

1785 - Leipzig Hamburg : Crusius und Bohn
66 hatte, worüber seine Eltern und Lehrer ihre Zufrie- denheit bezeugten. Und Etwas Neues zu lernen, war ihm viel zu angenehm, als dass er beim Unterrichte hätte unaufmerksam seyn mögen. Kurz, er selbst konnte nunmehr nicht begreifen, wie es ihm ehe- mals möglich gewesen wäre, ein Vergnügen am Nichtsthun und an abgeschmackten Zeitvertreiben zu finden. Gleichwohl hatte er sich schon den Schaden gethan, dass er seinen jungem Bruder in manchen Dingen nicht völlig einholen konnte. Denn der war allzuweit vor ihm voraus. Es ist hiermit, eben wie mit dem Feldbau. Wenn man zu rechter Zeit säet; so kann man auch zu rechter Zeit ernten. Säet man aber zu spät, so hat man Miswachs zu erwarten, oder doch weniger, und nicht so schöne Früchte, als man sonst wurde bekommen haben. Ein durstiger Staar. Ein durstiger Staar fand eine Flasche mit Was- ser. Allein dieses stand nicht höher, bis an den Hals derselben Flasche. Der Staar versuchte, ob er nicht mit seinem Schnabel ein Loch hinein pikken könnte. Verge- bens! Denn die Flasche war zu fest. Darauf wollte er sie umwerfen; sie war ihm aber zu schwer. Endlich hatte er einen Einsall, der ihm glückte. Er warf kleine Steinehen hinein. Dadurch machte er, dass das Wader immer höher stieg, bis er es mit dem Schnabel erreichen konnte. Mit
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