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1. Unerwartlich grosse Verbesserung der Kunst Lesen zu lehren - S. 67

1785 - Leipzig Hamburg : Crusius und Bohn
-............ 67 Mit einem erfindsämen Kopse richtet man mehr aus, als mit blosser Leibesstärke. Allein man muss stchs nicht verdrießen lassen, weiter nachzudenken, wenn gleich nicht alsobald der erste Einsall gelingt. Der gierige Hund. Ein gefräßiger Hund lief mit einem Stücke Fleisch über einen schmalen Steg. Da sah er im klaren Bach sein Bild, und meinte, das sey ein andrer Hund, der auch ein Stück Fleisch trüge. Augenblicklich ward seine unersättliche Hab- sucht rege; und schnell wollte ers dem andern aus den Zäh-» nen reihen. Aber indem er darnach schnappte, fiel ihm sein Stück Fleisch ins Walser: und ehe er sich noch recht besann, hatten es die Wellen schon weit mit sich fortgenommen. Die unersättliche Begierde macht auch Menschen nei- disch, dumm und unglücklich. Unfolgsamkeit, Bienenstich, Erfahrung. Zweene Knaben gingen einmal in einem Garten spatzi-* ren. Der Gärtner gab ihnen die Warnung, sie sollten den Bienenstöcken nicht zu nahe kommen, damit sie nicht ge- stochen würden. „Mich hat noch niemals eine Biene gestochen,,, sagte der eine Knabe, und ging dreist hinzu: und ehe er sichs versah, hatte er einen Stich bekommen, der ihn nicht wenig schmerzte. So ward er durch Schaden klug; der andere hingegen .war es durch Lehre geworden. Welcher von beiden mag wohl der Verständigste gewesen seyn? Der Jagdhund und andre Hunds. Ein Hausvater hatte unterschiedliche Hunde; einen zur Jagd, und die andern bloss zur Belustigung. Der Jagdhund musste täglich im Walde herumrennen, dem Wilde nach- spüren, und es seinem Herrn vor den Schuss bringen. E 2 Wenn
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