1832 -
Berlin
: Duncker u. Humblot
- Autor: Roon, Albrecht von, Ritter, Carl
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Kadettenanstalt, Höhere Schule
- Regionen (OPAC): Preußen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): Jungen
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9. 3.-9. Kontinente, Inseln, Inselgruppen.
den in den verschiedenen Meeresgegenden. Die größte, bis
jetzt gemessene Tiefe beträgt 4600^.
§. 6. Untiefen.
Ist die Tiefe des Meeres fo gering, daß der Meeres-
grund nur wenig unter dem Meeresspiegel liegt, so entstehen
Untiefen. Sie werden Sand- oder Schlammbänke ge-
nannt, wenn diese Erhöhungen des Meeresbodens aus Sand
oder Schlamm, Klippen, wenn sie aus härteren Massen
bestehen. Eine Reihe von Klippen heißt ein Riff.
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Zweites Kapitel.
Veetheilung von Land und Meer.
§- 7.
Die Meeresfläche verhält sich zur Fläche des festen Lan-
des fast wie 3 : I, genauer wie 57 : 20, indem
die erstere 6,856,000,
die letztere nur 2,424,000 ^Meil. einnimmt.
" 9,280,000 lumeil.
Von der angegebenen Flächenausdehnung des Landes kommen
auf die Kontinente 2,325,200 lllmeil.,
auf die Infeln dagegen 98,800 ldmeil.
2,424,000 limeil.
§. 8.
Auf der nördlichen Halbkugel findet sich mehr Land als
auf der südlichen, und auf der östlichen (Meridian von Ferro)
ebenfalls mehr Land als auf der westlichen. Umgekehrt ist
auf der südlichen und westlichen Hemisphäre mehr Wasser,
als auf der nördlichen und östlichen. Wir nennen daher die
nordöstliche Erdhälfte die kontinentale, die südwestliche
dagegen die ozeanische.
§.9.
Auf der östlichen Halbkugel liegt eine große zusammen-
hängende, in der vorherrschenden Richtung von Osten nach
Westen ausgedehnte Landmasse, es ist das östliche Fest-
land der Erde, oder auch die alte Welt genannt; auf der
westlichen dagegen ein, in der vorherrschenden Richtung von
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