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1. 1. Abth. - S. 270

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
270 Ab sch ii. X. Allst. gebauter, als sonst irgend eine Gegend der Erde. Hier findet stch kein wildes Thier, fast keine wilde Pflanze, überall sind die Felder mit Kulturgewächsen bedeckt, und die Wohnungen der Menschen schwimmen zum Theil, auf Flößen erbaut, auf den Gewässern, um den gesegneten Fruchtboden in allen sei- nen Theilen benutzen zu können. Die weiten, ebenen Acker- felder sind von unzähligen Flußarmen, künstlichen Gräben und Kanälen durchzogen, aber auch nicht selten, namentlich in der Ebene des Uan-tse-Kiang, von Sümpfen, Teichen And Seen unterbrochen. Die hydrographischen Verhältnisse des Hoang-Ho und Z)an-tse-Kiang sind noch sehr unbekannt. — Ma« weiß wenig mehr, als daß beide Ströme auf dem inneren Hoch- lande entspringen, daß sie das chinesische Alpenland, der er- stere im Norden, der andere im Süden des Uün-Ling, in zahlreichen und großartigen Wasserfällen durchbrechen, und darauf die Tiefebenen gewinnen, denen sie den Namen ge- den. In ihrem Deltalande sind sie durch den Kaiserkanal mit einander verbunden. §. 24. Hin du stau; — der Ganges und der Indus. Der Ganges und der Brahmaputra sind beide sehr wasserreiche Ströme; beide entspringen, einander benachbart, auf der Himalaya-Kette; jener an der Süd-, dieser an der Nordseite derselben; beide münden fast gemeinschaftlich. Der Brahmaputra, im oberen Laufe Dzangbo-tsiu genannt*), durchbricht in einem Querthale die ganze Breite der Hima- laya-Masse, der Ganges nur die nördlich vorliegenden Ket- ten. Der Ganges nimmt eilf Flüsse auf, welche aulängc des Laufes und Wasserreichthum mehreren selbstständigen Strömen, z. V. dem Magdalenenfiusse, fast gleich kommen; bei Hari-Dwara (d. i. Felsthor des Gottes) tritt der ") Klavroths Annahme, daß der Dzangbo-tsiu der obere Jrawaddy sey, fcsiesnt durch Vedfords, Wilkor imd Burltons Beobachtungen, wenn man sie nur den Angaben des Pater Hyacinth und Georgi's vergleicht, vollständig wi- derlegt zu seyn. Solches geht mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Ansicht der genannten Charte von Asten zu Ritters Werk hervor, deren Verfasser diese Angelegenheit mit kritischer Schärst: behandelt, und vollständig ins Klare' gebracht zu haben scheint.
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