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1. Lehrbuch der Geographie - S. 164

1839 - Prenzlau : Kalbersberg
164 Mitteleuropa. Die deutschen Alpen. Langenthal (12 bis 1300 F.), das hier unmittelbar am Ende der nördlichen rhätiseben Kette mit dem Rheinthal in Verbindung steht; die Sarganser Ebene reicht bis zu dem langen, von steilen Bergen umgebenen, gefährlichen Wallenstädter See, auf den die jetzt entwässerte, fruchtbare, von der Linth durchflossene Marchebene, dann der langgestreckte, schöne Züricher See folgt, aus welchem bei Zürich die Limmat in die Ebene tritt. (Anm. Der Kxmton Glarus. Die Lage der Stadt Zürich). §. 393. Zwischen dem Wallenstädter und dem Bodensee, (der gleichsam ein viertes Längenthal, wie in Sw. auch der Genfersee, bildet), liegt der kleine Alpendistrict Appenzell ganz isolirt. Den Mittelpunct bilden die an 8000 F. hohen Massen des Säntis und Altemann an der Quelle der Sitter, daran stößt das obere Sittcrthal (2500 F.) rund von Bergzügen bcgränzt, die besonders steil und tief nach O. zum Rheinthal, allmählicher nach R. an der Sitter abfallen. Zn S. und W. wird dies Gebirgslaud von einer von der Thur durchflossenen Stufenebene (die Landschaft Toggenburg) umgeben, die sich in O. steil zum Rheinthal, in R. allmählich an der Thur in das von dieser im unteren Laufe durchflossene, nach W. gewandte Längenthal herabsenkt. Sie wird in S. und W. von einem Bcrgzuge umschlossen, der in O. am Rhein beginnt, zum Watten- städter See, wo er bis 7000 F. (die Kuhfirsten) aufsteigt, steil herabstürzt, an der Westseite von Toggenburg dagegen nur 3 bis 4000 F. hoch ist. Ohne Verbindung damit sind die dem Albis ähnlichen, nach Nw. gehenden, langgestreckten, höchstens 3000 F. hohen Bergzüge (die Forka am Züricher See, die All mannskette, der" Lag erb erg an der Limmat), welche das gut angebaute Land des Kanton Zürich zwischen der Limmat und Thur bis zur Aar und zum Rhein füllen und breite, frucht- bare Thäler und Ebenen umschließen. (Anm. Die Kantone Appenzell. S. Gallen. Thurgau, Zürich). §. 394. c) Die östlichen (deutschen) Alpen. Die Bildung dieses Theiles des Hochgebirges ist regelmäßiger und einförmiger als in den westlichen Alpen; es besteht hier aus drei breiten Gebirgsmasscn, von denen die mittelste undurchbrochene die mächtigste ist, und zwei Reihen von Längenthalern zwischen ihnen, deren südliche eine durch das ganze Gebirgsland sich hin- ziehende Spalte bildet. Die nördliche Masse beginnt R. von der Rhätikon und der nördlichen Engadinkette (§. 386) mit dem eigenthümlich zertheilten, bis zum Bodensee reichenden Gebirgs- lande Vorarlberg, dessen Thäler (Montafün an der Zll, das der Bregenzer Ach) nach Nw. gehen, und in dem ein- zelne Gipfel sich bis über 8000 F. erheben (der Widder stein, der Arlberg); ein Hanptpaß führt hindurch am Arlberge durch
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