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1. Lehrbuch der Geographie - S. 190

1839 - Prenzlau : Kalbersberg
100 Mitteleuropa. Das Plateau von Barern. unterhalb Avignon wird er dagegen so seicht, daß der Bau von Canälen zu beiden Seiten des Delta bis zum Meere nöthig geworden ist. (Slum. Der Vergleich zwischen dem Rhone und Rhein. Die historische Entwickelung der Rhonelandschaften. Die Lage von Lyon). §. 443. Das Plateau von Baiern breitet sich, Wiedas der Schweiz ain Fuße der schweizer, so au dem der deutschen Alpen aus. Auch darin ist cs jenem ähnlich, daß am Westende ein großes Seebeeken, der Bodeusee, den der Rhein durchströmt (1200 F hoch), sich ausbreitet. Am Nordufer desselben beginnt das Hochland, in N. vom deutschen Iura, in S. von den Alpen begränzt und nach O. bis zum Inn reichend, an dessen Ostufer es an den bis zur Donau vorspringenden Alpenabfätlen (§. 395) endet. Die Durchschnittshöhe beträgt 1200 F., die höchsten Theile liegen am Fuße der Alpen (2000 F.) und im Westtheile (1700 F.), cs senkt sich gleichmäßig nach N. und O. und wird au der tiefsten Stelle von der Donau durchflossen. Im Ganzen eben, ist es doch vielfach von Hügeln und niedrigen Bergen durchschnitten, große Striche sind aber auch ganz flach und über- haupt ist es weniger uneben als das Plateau der Schweiz, auch im Ganzen nicht so fruchtbar, an manchen Stellen selbst dürr und öde, baumarm und fast unbebaut. Eigenthümlich sind die großen, kahlen, sumpfigen Ebenen, welche häufig die Flüsse beglei- ten und ohne Zweifel die Reste von Seebecken sind, deren sich auch noch im südlichen Theile finden; diese Ebenen heißen Moose (das Donaumoos unterhalb Ulm, das Zsarmoos, das Rosenhaimcr Moos am Inn u. s. w.) Der unebenste Theil ist der westliche zwischen dem Bodensee, der Iller und Donau (Oberschwabcu), dessen bis über 2000 F. aufsteigende Höhen in die den Alpenabhangeu vorliegenden (§. 394) übergehen; ge- ringer sind die Höhen um den Lech und die Isar und au manchen Stellen von großen Ebenen unterbrochen. Am Rortzu-fer der Do- nau begränzt überall der Abhang des deutschen Iura das Pla- teau; nur da, wo unterhalb der Altmühlmündung dieses Bergland sich nach R. wendet, tritt cs auf das Nordufer des Flusses über und bildet hier das Hochland der Oberpfalz, das sich längst der Nab zwischen den Abhängen des fränkischen Jura und des Böhmer Waldes (8 M. breit) nach N. busenartig ausbreitet und aus sandigen, mit Fichtenwäldern bedeckten, welligen Ebenen von gegen 1200 F. Höhe besteht. (An m. Die Lage von Baiern zwischen der Donau und den Alpen. Die Geschichte des Landes und sein Einfluß auf Deutschland. Die Verbin- dung mit Oberitalien.' Die Lage von München, Augsburg, Regensburg. Die Oberpfalz).
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