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1. Lehrbuch der Geographie - S. 243

1839 - Prenzlau : Kalbersberg
Osteuropa. Der Ural. 243 Reichthum an Metallen, der besonders seinen Osttheil auszeichnet (Eisen, Kupfer, Gold, Platina, Diamanten). (Sinnt. Tie Hauptstraße nach Sibirien. Die Bedeutung von Perm und K a tharin eil bürg. Der Erzreichthum des Ural und seine Folgen. Die russischen Colonien). §. 546. Der südliche Theil, der waldreiche oder o ren bürg sch e Ural, unterscheidet sich durch das Ueberwiegen der Wälder und die mannigfaltigere Bildung von den übrigen. Er zerfällt in drei Bergzüge, welche plateauartige Längenthäler umschließen. Die mittlere Bergmasse, der eigentliche Ural, im Ganzen 2 bis 3000 F. hoch, zieht in Form einer breiten Kette mit ebenen, sumpfreichen Flächen auf der Höhe und dicht bewal- deten Abhängen gegen S., sie erweitert sich gegen das Ende des Sakmarathalcs in ein kleines, von diesem Flusse durchbrochenes Plateau von 1800 F. Höhe, das sich nach S. allmählich herab- senkt und in So. und O. gegen den Ural hin in steilen, wilden Abhangen (der guberlinskische Ural) abfällt. Die niederen, vom Ural im Mittelläufe durchbrochenen Fortsetzungen desselben reichen bis zum Ilek, jenseits dessen die kirgisischen Steppen beginnen. (Anm. Die Lage von Orenburg zum Gebügs wie zum Tieflands). §. 547. Auf der Ostseite dieser Bergmasse liegt das breite, im nördlichen Theile noch 1000 F. hohe Thal des oberen Ural, das schon früh ganz die Natur der baumarmen Steppen des Tieflandes annimt, in welches cs mit allmählicher Senkung S. von der westlichen Wendung jenes Flusses ohne eine bestimmte Gränze übergeht. In O. wird cs von dem niedrigen Gebirge Ilmen begräuzt, das an der Quelle des Ural mit der mittleren Kette zusammenhangt, gegen O. steil zu den sibirischen Ebenen abfällt und nach S. zu, allmählich an Höhe abnehmend, in das kaspische Tiefland sich herabscnkt, wo die bis zum Truebmenen- isthmus ziehenden, unzusammenhangenden Höhenzüge (§. 259) als ihre Fortsetzung betrachtet werden können. (Anm. Die Stellung und Bedeutung des oberen Uralthales). §. 548. Auf der Westseite des eigentlichen Ural liegt dagegen ein breites, waldiges und sumpfiges, hier und da schon angebautes Längcnthal, das Thal von Sla ton st, in dessen oberen Theile die Ufa und der Ai, im südlichen die obere Bjelaja fließen. Es wird westlich zwischen den engen Flußthä- lern, in denen die Ufa und Bjelaja sich gegen W. wenden, von der dritten Bergmasse des orcnburgschen Ural begräuzt, die sich in einzelnen Kuppen am höchsten erhebt (der Ireinel 4700 F., der Dschigalga, der Iman) und fast durchaus dicht bewaldet ist. Sie senkt sich gegen W. allmählich in das hüglige, fruchtbare, von der mittleren Bjelaja und Ufa durchflossene Stufeuland von Ufa, 16 *
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