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1. Lehrstufe 2 - S. 159

1863 - Leipzig : Teubner
159 im 0; die Torfmoore im W; die beiden Landhöhen und die beiden Sen- kungen; die sandige Ebene der Mark. Die schönen Buchenwaldungen auf der nördl. Landhöhe; die Nadelwaldungen südl. davon. Die lüneburger Haide zwischen Elbe und Aller ist eine Steppe. Der größte Theil des norddeutschen Tieflandes ist indeß Frucht-Culturebene §. 91. §. 297. Die kleinern Tiefländer innerhalb Hocheuropas und neben demselben. a) 2 Tiefländer am Rhein: l) das oberrheinische in Deutschland und Frankreich, von Basel bis Mainz, zwischen dem Schwarzwalde und Odenwalde im 0, und den Vogesen im W, ist lang und schmal, sandig, aber reich ange- baut und bewohnt; ein altes trocken gelegtes Seebecken; 2) die niederrhein. Tiefebene, das vom Rhein gebildete Delta desselben, in Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich, wird vom deutschen (Ems) und französischen Tief-, vom deutschen (Lippe, Rhein) und französischen Hochlande und von der Nord- see umgeben, ist sehr niedrig, theilweise selbst niedriger als der Meeresspiegel (Deiche), reich bewässert, waldlos, zum Theil Moor, Sand und Haide, aber großentheils fruchtbar, stark angebaut und bewohnt. b) 2 Tiefländer in Frankreich: l) das (west-) französische, ein un- regelmäßiges Viereck, vom Kanäle, vom niederrhein. Ties-, vom franz. Hoch- lande, von den Pyrenäen, dem B. von Biskaya und dem Hochlande der Bre- tagne begrenzt, aus den untern Stufenländern der Seine, Loire und Garonne bestehend, ist eine wellenförmige, nach W hin sich senkende, meist fruchtbare doch auch Haiden (landes) und Sümpfe enthaltende Fläche; 2) das proven- oalische Tiefland', das Mündungsland der Rhone, ein von den Sevennen, den Alpen und dem Löwenbusen begrenztes Dreieck, ist theils eine einförmige, dürre, vegetationsarme (Kieselfeld, 1a Crau) und sumpfige (Insel Camargue), theils eine Culturebene. c) In Norditalien die lombardische Ebene am hohen Flußbette des Po und an der Etsch, von den Alpen (eine Reihe von Seen §. 288. a. ß. 3.), den Apenninen und dem adriat. M. (Lagunen) umgeben, ist reich bewässert, frucht- bar, stark angebaut und bewohnt. 6) 4 Tiefländer an der Donau: 1) das österreichische zwischen Wien und Preßburg, zwischen Alpen, Karpathen und deutschem Hochlande; nördl. der Donau ist die einförmige Fläche des Marchfeldes (K. Ottokar von Böh- men 1278 von K. Rudolf von Habsburg besiegt; 1809 Schlachten bei Eßlingen und Aspern); die Wiener Ebene im 8 der Donau enthält fruchtbare Cultur- landschaften, aber auch dürre Kieselfelder (Neustädter Steinfeld); die vielen Arme der Donau umschließen zahlreiche Inseln, z. B. die Lobau und den Pra- ter; 2) die oberungarische Ebene zwischen Preßburg und der Granmündung, zwischen Alpen und Karpathen, ist im W niedrig und eben, das Bett eines bis auf den Neusiedler See und den Hansag ausgetrockneten Sees, im 0 hüge- Itg und anmuthig; die vielen Donauarme umschließen mehrere Inseln, z. B. die Schütt; 3) die niederungarische Ebene zwischen Ofen und Semendria, zwi- schen Alpen, Karpathen und dem türkischen Hochlande, ist niedriger als die oberungar. Ebene, enthält öde, unabsehbare, baumlose Haidestrecken (die von
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