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1. Allgemeines und Deutsches Reich - S. 14

1905 - Berlin : Süsserott
14 streichen, je nach ihrer Herkunft Külte oder Wärme, Trockenheit oder Feuchtigkeit. Der große Einfluß des Klimas und der Witterung auf die Land- wirtschaft und ihre Arbeiten ist mit die Veranlassung gewesen, daß an.verschiedenen Punkten Einrichtungen zur Beobachtung der Witte- rungserscheinungen (meteorologische Stationen) getroffen worden sind. Aus den durch den Telegraphen schnell verbreiteten Witterungs- berichteu derselben empfängt der Landmann heilsame Anregungen für seinen Betrieb. (Bedecken empfindlicher Pflanzen und Bäume, Anzünden von Rauch verbreitenden Feuern in den Weinbergen, Be- schleunigung oder Verzögerung der Heu- und Getreideernte n. s. s.) e) Oie klonen. Auch in den zum Betriebe der Landwirtschaft geeigneten Gegenden gedeihen nicht sämtliche Pflanzen- und Tierarten, sondern immer nur eine beschränkte Zahl derselben, die in den Tropen am größten ist und nach den Polen hin allmählich abnimmt. Diese von der Natur für jede Pflanze und jedes Tier gezogenen Verbreitungs- bezirke hat der Mensch bei den meisten Kulturpflanzen und nütz- lichen Tieren mit Erfolg erweitert, so daß jetzt z. B. die Kartoffel fast in der ganzen Welt wächst, daß die neue Welt von der alten den Weizen und diese von jener den Mais übernommen hat. In ähnlicher Weise sind die Obstbäume und die Haustiere dem Menschen fast überallhin gefolgt. (Australien.) Ii. Der Bergbau. Der Abbau der Mineralien hängt im wesentlichen ab von dem Vorkommen derselben, von der Lage und Mächtigkeit der Schichten. Wenn die Verbreitung der Mineralien auch nicht wie die der Tiere und Pflanzen an Zonen gebunden ist, so kommen sie doch nicht allenthalben vor, sondern sind ans bestimmte Schichten in der Erd- rinde angewiesen. So findet sich z. B. Eisenerz in der Grauwacke, die Kohle zwischen Grauwacke und Zechstein, Kupfer und Salz int Rotliegenden und Zechstein, Gold und Diamanten im älteren Schwemmland usw. — Streichen nun solche Schichten zu tief unter der Oberfläche der Erde hin, so ist die Gewinnung des betr. Minerals an einer solchen Stelle unrentabel wegen der zu großen Förderungs-
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