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1. Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen, Römische Geschichte bis zum Tode des Augustus - S. 14

1904 - Breslau : Hirt
14 Erster Teil. Aus der griechischen Geschichte. dritten als Schwerbewaffnete, Hopliten, die der letzten begleiteten das Heer als Leichtbewaffnete oder Waffentrger; spter dienten sie als Ruderer, Matrosen oder Schiffssoldaten auf der Flotte. An der Volksversammlung, Ekklesia, nahm jeder erwachsene Athener Anteil; ein Rat. Bnle, von 400 Mitgliedern bereitete die Antrge vor, die der Volksversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden sollten. Die Gerichte wurden aus 4000 jhrlich durchs Los erwhlten Brgern mit Richtern, He Ii asten, besetzt. Zu Archonten konnten nur Angehrige der ersten Klasse gewhlt werden; nach abgelaufenem Amtsjahr traten sie in den Areopag ein und gehrten ihm auf Lebenszeit an. Der Areopag war ein oberster Gerichtshof, der der die Sitten der Brger wachte und die Beschlsse des Volkes guthie oder verwarf. Nachdem Solon diese Verfassung gegeben hatte, lie er die Athener schwren, zehn Jahre seine Gesetze zu halten, und legte darauf sein Amt nieder. Er verlie seine Vaterstadt und ging auf Reisen; damals war es, da er den reichen König Krsus von Lydien in Sardes besuchte. Nach einer vorbergehenden Heimkehr nach Athen ist er in der Fremde gestorben. 9. Der Tyrann Pisistratus und seine Shne. Bald nach Solons Abreise brachen die Unruhen in Attila von neuem aus. Ein vornehmer Mann aus der Gebirgslandschaft, Pisistratus, gewann an der Spitze seiner Freunde und Anhnger die Alleinherrschaft (Tyrannis) in Athen. Zweimal wurde er wieder vertrieben. Als er daranf aber, von Euba kommend und der Marathon auf Athen marschierend, seinen Feinden, die gegen ihn ausgezogen waren, begegnete und sie in einer Schlacht besiegte, gewann er die Tyrannis zum dritten Male und behauptete sie nun bis zu seinem Tode. Er herrschte zum Wohle des Volkes, zumal der rmeren Leute, legte Straen an. setzte Hermen (Wegesulen) und baute dem Zeus auf der Burg einen Tempel. Er lie die Gedichte Homers auf-schreiben und befahl sie bei den Festen der Stadt den Brgern vorzn-tragen. (560527.) Nach seinem Tode bernahmen seine Shne Hippias und Hipparch die Tyrannis und fhrten sie anfangs in dem gleichen Sinne wie ihr Bater. Als aber Hipparch am Feste der Panathenen von Harmodins und Aristogeiton gettet worden war, regierte Hipparch von da an mit Hrte. Nun hatte sein Vater Pisistratus. als er die Tyrannis an sich brachte, die mchtige Familie der Alkmeoniden, seine Gegner, aus Athen verbannt. Diese ruhten nicht, bis sie Rache genommen hatten. Sie hatten dem Apollo zu Delphi seinen Tempel, der verbrannt war, herrlicher wieder aufgebaut und den Gott dadurch zum Freunde gewonnen. So oft nun die Spartaner den Gott um Rat fragten, forderte die Pythia, die Priesterin, die die Orakel erteilte, sie auf, die Tyrannen aus Athen zu vertreiben. Endlich gehorchten sie. Mit ihrer Hilfe ver-
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