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1. Preußische Vaterlandskunde - S. 10

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
10 ' Elster Haupttheil. Rindvieh gibt's in Menge. Das besten liefern die Gcbirgslander, vorzüglich die Rheinprovinzen, Westphalen und Schlesien. Schafe treffen wir in Sachsen, Schlesien und Bran- denburg gut. Ziegen finden sich mehr im Westen als Osten, vor- züglich in den Gebirgen Westphalens. Schweinezucht ist in Ostpreußen, Niedcrrhein und ebenfalls in Westphalen von Bedeutung. Durch die Gänsezucht ist Pommern bekannt; an anderm (wildem und zahmem) Geflügel fehlt es fast in kei- ner Gegend. Wilde Thiere treffen wir in Menge da, wo große Wälder sind. Bemerkenswerth ist das Elenthier in Ostpreußen. Wölfe gibt es noch in Preußen und Posen, häufi- ger im W. des Rheins; Bären in Ostpreußen und Po- sen. An den Küsten der Ostsee lebt der Seehund. Bedeutend ist die Fischerei, besonders in den Ostpro- vinzcn. Die Ostsee liefert Häringe und Store. Bekannt ist der Lachs des Rheins und der Elbe, so wie noch viele andere Fischarten in Seen und Flüssen. . Schildkröten leben in einem See der Provinz Brandenburg. > Blutegel gibt's in einigen Gegenden Pommerns so viel, daß das Sammeln derselben sogar ein eigner Er- werbszweig ist. Starke Bienenzucht, in manchen Gegenden auch Waldbienenzucht, ist in Schlesien und Sachsen zu Hause. Der, beinahe ganz eingegangene Seidenbau wird mir großem Eifer wieder befördert. b) Aus dem Pflanzenreiche: Getreide wird fast überall hinreichend, überflüssig aber in Sachsen, Pommern, Schlesien und Posen gebaut. In den Rheinprovinzen zieht man viel Waiden und Spelz; in Sachsen, Schlesien und Niederrhein Rüb- und Rapsamen (Raps). Futterkräuter finden wir am meisten in Sachsen, Schlesien und den Rheinprovinzen. \ Gemüsebau wird in einigen Gegenden Sachsens (Er-
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