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1. Die Blütezeit des römischen Reiches unter den großen Kaisern, Deutsche und preußische Geschichte bis 1740 - S. 21

1904 - Breslau : Hirt
Der Sieg des Christentums. 21 Iii. Der Sieg des Christentums. Fr die Rmer wie fr die Germanen wurde es gleich bedeutsam, da sie das Christentum annahmen. Konstantin der Groe verlieh den Christen im rmischen Reiche die gleichen Rechte mit den Heiden. Unter den Germanen ist Ulfilas der erste Apostel. 250 Lhristenverfolgung unter Dectus. 303 Lhristenverfolgung unter Diokletian. 323337 Ronstantin der Groe Alleinherrscher. etwa 350 Ulfilas. 15. Die Ausbreitung der Christengemeinden. Nach dem Tode Jesu blieben seine Jnger in Jerusalem vereinigt, sie versammelten sich tglich im Tempel und fanden viel Zulauf. Nachdem Stephanus gesteinigt worden war und die Gemeinde verfolgt wurde, zerstreuten sie sich und flchteten nach den Stdten an der Kste des Mittellndischen Meeres. Hier grndeten sie neue Gemeinden; und in Antiochien erhielten sie den Namen Christen". Bald darauf begann Paulus in Kleinasien und in Europa, in Mazedonien, Athen und Korinth, zu predigen. Zur Zeit Kaiser Neros kam er nach Rom, wo er bereits eine Gemeinde vorfand, die der Apostel Petrus gegrndet hatte. In den ltesten Zeiten versammelten sich die Christen in Privat-Husern oder besonders gemieteten Versammlungsrumen. Sie hielten zueinander und sorgten durch Spende von Gaben an die Armen, Besuch und Pflege der Kranken und Hilfsbedrftigen, Trstung der Gefangenen fr die Elenden und Beladenen. Die unzhligen Unglcklichen, die in dem weiten rmischen Reiche unter dem Joche der Sklaverei seufzten, fanden ebenso bei ihnen Trost und Aufnahme in ihre Gemeinde wie die Bornehmen und Reichen, die sich im Genu ihres Reichtums nach etwas Hherem und Besserem sehnten. Alle Aufgenommenen, ob hohen oder geringen Standes, wurden als Brder behandelt. Wer Verwandte unter den Heiden hatte, brach den Verkehr mit ihnen nicht ab, sondern hielt sich nur vom heidnischen Gottesdienste fern und vermied vom Opferfleisch zu essen. Still, ohne Ansto zu geben, lebten sie meist unbeachtet unter den brigen, sie leisteten der Obrigkeit den schuldigen Gehorsam, nur darin ungehorsam, da sie weder den Gttern noch vor dem Standbild des Kaisers opferten. Bei Streitigkeiten untereinander wandten sie sich nicht an den kaiserlichen Richter, sondern gingen zum Bischof, dem Vorsteher der Gemeinde, oder zum Diakonen, seinem Gehilfen, oder zu den ltesten und baten um ihren Schiedsspruch. Noch vor Ablauf des ersten Jahrhunderts bestanden Christengemeinden im ganzen Morgenland und in den meisten Provinzen des Abendlandes. Bestndig wurden Glubige gewonnen, bald durch Kaufleute, die auf ihren Geschftsreisen Gelegenheit fanden, die neue Lehre zu verknden, bald durch Soldaten, die ihrem Glauben auch im Lager an der Grenze
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