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1. Die Blütezeit des römischen Reiches unter den großen Kaisern, Deutsche und preußische Geschichte bis 1740 - S. 23

1904 - Breslau : Hirt
Der Sieg des Christentums. 23 17. Konstantin der Groe. Die Lage der Christen nderte sich, als Konstantin Kaiser wurde. Konstantin war der Sohn des Konstantins, den Diokletian zum Kaiser im Westen erhoben hatte. Konstantins hatte den Befehl Diokletians zur Verfolgung der Christen mit groer Milde ausgefhrt und sich darauf beschrnkt, ihre Kirchen zerstren zu lassen. Konstantin war von Diokletian im Osten zurckgehalten worden vielleicht als Unterpfand fr die Treue seines Vaters und in dem damals schon fast ganz christlichen Kleinasien aufgewachsen. Nach dem Rcktritt Diokletians kehrte er zu seinem Vater zurck und wurde nach dessen Tode von den Legionen zum Kaiser ausgerufen; er zeigte sich in den Kmpfen gegen die Barbaren an der Grenze als ein tchtiger Heerfhrer. Auf dem Feldzug gegen Maxentius, der sich in Italien zum Kaiser ausge-worfen hatte, war es, da Konstantin kurz vor der Entscheidungsschlacht in der Nhe von Rom, wie er spter erzhlte, durch ein Gesicht im Traume bestimmt, seinen Legionen eine Fahne in Kreuzesform verlieh, auf deren Banner das Zeichen Christi angebracht war. Nach dem Sieg behielt er dies Abzeichen bei, er selbst trug es auf seinem Helm, seine Legionen auf den Schilden. In Mailand traf er bald danach mit dem Kaifer des Ostens zusammen, und beide erlieen hier einen Befehl, wodurch den Christen erlaubt wurde, ihre Religion auszuben. Dieses Edikt bezeichnet das Ende der Verfolgungen. Seitdem genofsen die Christen die gleichen Rechte wie die Heiden, und ihre Gemeinden breiteten sich mchtig aus. Als Konstantin 324 Alleinherrscher geworden war, gewhrte er den Christen in allen Provinzen des Reichs diese Frei-heiten, obwohl er noch nicht zu ihrem Glauben bertrat. Zu seiner Hauptstadt erhob er Byzanz, das er unter dem Namen Konstantinopel von neuem grndete. Den Bewohnern der Stadt gab er groe Vorrechte vor den Bewohnern Roms, das um so mehr in den Hintergrund trat, als hier der Senat dem Heidentum treu blieb. Kurz vor seinem Tode im Jahre 337 empfing Konstantin die Taufe. Er war ein gewaltiger Herrscher, aber er hat sein Andenken durch treulose und blutige Taten befleckt. Seine Shne und Nachfolger suchten, darin ihrem Vater unhnlich, das Heidentum durch Gesetze zu unterdrcken, das nun zu ver-schwinden begann. Die alte Religion hatte noch einmal an dem Kaiser Julian, dem Sieger der die Alamannen in der Schlacht bei Straburg, einen aufrichtigen Freund. Doch starb er auf einem Feldzuge gegen die Parther, ohne ihr wieder zum Siege verholfen zu haben. 18. Das Christentum bei den Goten. Ulfilas. Schon im 4. Jahrhundert wurde auch bei germanischen Stmmen das Evangelium gepredigt. Unter den Goten jenseit der Donau lebten viele auf ihren Raubzgen im rmischen Reiche erbeutete Christen als ihre Knechte. Einem kappa-dozischen Ehepaar, das auch aus seiner kleinasiatischen Heimat dorthin
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