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1. Preußische und deutsche Geschichte vom Regierungsantritt Friedrich des Großen bis zur Gegenwart - S. 39

1904 - Breslau : Hirt
Die Freiheitskriege. 39 im September wiederholen, aber schon in der Nhe von Jterbog wurde er bei dem Drfchen Bennewitz wieder von Blow und Tauentzien vollstndig geschlagen. Obwohl sich nun Napoleon während des ganzen Monats bald gegen die Schlesische, bald gegen die Bhmische Armee wendete, gelang es ihm nicht, die erlittene Scharte wieder auszuwetzen. Im Oktober fhrte die Schlesische Armee unter Blcher die entscheidende Wendung herbei. Sie verdiente sich die Bezeichnung, die Gneisenau ihr gab, der sthlernen Spitze" an dem eisernen Keil der verbndeten Armeen. Am 3. Oktober erzwang das Iorksche Korps an der Mndung der Schwarzen Elster in die Elbe, dem Dorfe Wartenburg gegenber, den bergang der den Strom. Darauf berschritt auch Bernadotte, etwas stromabwrts von der Mndung der Mulde, die Elbe, und Napoleon mute sich von Dresden auf Leipzig zurckziehen. Hier schlssen sich nun nach zweimonatigem Feldzug die verbndeten Armeen zum gemein-sernten Angriff auf einem Schlachtfelde zusammen. 45. Die Schlacht bei Leipzig. Die Aufstellung. Napoleon stand in einem Halbkreis stlich von Leipzig, die Stadt, das Pleie-und Elstertal in seinem Rcken. Die Verbndeten rckten in zwei noch voneinander getrennten Heeren heran: die Blchersche Armee, der die Nordarmee folgte, von Nordwesten her, aus der Richtung von Halle, die Bhmische Armee aus Sden. Die groe Vlkerschlacht zerfllt in zwei Teile, die Kmpfe am 16. und die am 18. und 19., zwischen beiden liegt der Ruhetag am Sonntag den 17., an dem Unterhandlungen stattfanden. Die Schlachten am 16. Oktober. Die Schlachtfelder vom 16. Oktober liegen noch der eine deutsche Meile voneinander entfernt. Seine Hauptmacht fhrte Napoleon persnlich gegen die Bhmische Armee und schlug ihren Angriff bei Wachau zurck; auch der Versuch, ihm bei Lindenau die Rckzugsstrae zu verlegen, milang. Der Marschall Marmont aber wurde bei Mckern nrdlich von Leipzig aus sehr fester Stellung nach furchtbarem Ringen von Jork, der dabei den vierten Teil seines Korps einbte, verdrngt. Die Nordarmee kam an diesem Tage nicht zum Schlagen. Am 17. schlssen beide Teile ihre Truppen enger zusammen. Die Schlacht am 18. Oktober. Napoleon stand in einem flachen Bogen, der sich vom Pleietal bei Dlitz und Probstheida bis nach der Dbener Strae hinzog. Er vereinigte 160000 Mann in einer 'zur Verteidigung wohl geeigneten Stellung. Auf der Seite der Verbndeten tpff auch die Nordarmee mit ein, so da man der eine bedeutende Uberzahl gebot. Die Schlacht whrte den ganzen Tag. Whrend Napoleons Heer auf dem rechten Flgel nicht erschttert werden konnte, standen auf seinem linken die Verbndeten am Abend dicht vor den Toren von Leipzig.
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