Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 53

1869 - Hildburghausen : Nonne
Agesilaus. 53 Sparta. Schlacht bei Haliartus; Lysauder fl (394). Agesilaus aus Asien zurück- gerufen. Seeschlacht bei Kuidus, Landschlacht bei Koronea (394). 3. Folgen der letzten Schlachten. Konon stellt die Mauern Athens wieder her (393). Sparta schließt den „Autalcidischeu Frieden" (387). Verwerflichkeit dieses Friedens. Streitig- keiten bei Ausführung des Friedensschlusses. Druck Spartas auf Hellas. Willkür des Phöbidas (382). Kampf zwischen Sparta und Theben (Leuklra 371; Mantinea 362.) Theben erlangt die Hegemonie. Agesilaus' Verhalten zur That des Phö- bidas; sein Tod (355). 1. Artaxerres grollte den Spartanern, weil sie für Cyrns den Jün- gern Partei genommen hatten, und gab darum seinem Statthalter Tissa- phernes Befehl, die Städte in Kleinasien, welche seit dem Falle Athens unter spartanischer Oberhoheit standen, anzugreifen. Diese wandten sich um Hilfe nach Sparta und erhielten zu ihrem Schutze ein Heer, das von dem König Agesilaus selbst befehligt wurde (396). Agesilaus hatte kurz vorher die Negierung angetreten. Eigentlich hätte nach seinem Bruder Agis dessen nachgelassener Sohn (Leotychides) folgen sollen, aber Lysan- der wußte es durchzusetzen, daß man dem lahmen Agesilaus den Vorzug gab, obschon ein Orakelspruch vor einem hinkenden König gewarnt hatte. Agesilaus war ein milder und menschenfreundlicher Herrscher, entfaltete Einsicht und Thatkraft, stellte jedoch nicht selten beu Vortheil über die Gerechtigkeit. 2. Als Agesilaus nach Asien übersetzte, waren Lysander und noch 30 angesehene Spartaner in seiner Begleitung. Lysander verließ jedoch, da er sich wenig beachtet sah, bald das Heer. Agesilaus entwickelte großes Feldherrentalent. Durch einen unvermuthetcn Ueberfall plünderte er Phry- gien, bildete sich im folgenden Winter eine tüchtige Reiterei zu Ephesus und brach im Frühlinge des Jahres 395 zu neuen Thaten auf. Nichts konnte seinen Siegeslauf hemmen. Tissaphernes erlitt am Flusse Pakto- lus eine große Niederlage, und stürmend drang der spartanische Held bis unter die Mauern von Sardes *). Artarerres erschrak! Sofort wurde Tissaphernes abberufen und — hingerichtet. Sein Ersatzmann Titraustes verfolgte den Plan, den Lacedemoniern in Griechenland neue Feinde zu er- regen und sie so aus Asien zu vertreiben. Ein persischer Unterhändler, dem 50 Talente zu Gebote standen, sollte das Nähere einleiten. Theben, Argos und Korinth, schon längst erbittert über ihre Abhängigkeit von Sparta, waren leicht gewonnen; Athen trat, ohne Geld anzunehmen, dem Bunde bei. Gegen diese Feinde rückte Lysander ins Feld, verlor aber bei Haliartus Sieg und Leben (394). Nun wurde Agesilaus, gerade wie es die Perser gewünscht hatten, aus Asien zurückgerufen. Ungern verließ der Held seine Siegesbahn. Beim Aufbruch bemerkte er mit Recht, der persiche König treibe ihn mit 10,000 Bogenschützen (Gepräge der persischen Gold- münzen) aus dem Lande. Man wählte zum Rückzüge denselben Weg, welchen einst Xerres eingeschlagen hatte. In Eilmärschen ging es durch Thrazien, Mazedonien und Thessalien. Schon war man bis in die Nähe von Theben gekommen, da vernahm Agesilaus, daß die spartanische Flotte durch Konon, der seit.der Schlacht bei Aegospvtamus in persische Dienste 0 Paktolns, Fluß in Lydien (nordöstlich von Ephesus), entspringt am Berge Tmolus und fällt in den Hermus. — Sardes, Hauptstadt von Lydien, am Fuße des Berges Tmolus. Angriff auf diekleiuasia- tischeu Gr. Agesilaus 396. Paktolus 395. Titraustes. Haliartus 394.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer