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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 146

1916 - Leipzig : Ploetz
146 Alte Geschichte, Römer. vom Christentum abfällt und eine Wiederherstellung des heid- nischen Götterdienstes in gereinigter Form versucht. Er muß bald einen Krieg gegen die Perser beginnen, besiegt sie bei Ktesiphon, stirbt aber auf dem Rückwege an einer Wunde. Die Soldaten erheben zum Kaiser den Christen Iovianils, der mit den Persern Frieden schließt und ihnen den größten Teil von Mesopotamien abtritt. Auf dem Rückwege aus dem Feldzug stirbt er 364. nach Chr. 364—375. Valentinianus, in Niccia erwählt, ebenfalls Christ, teilt abermals das Reich, ernennt seinen Bruder Valens, einen Arianer, zum Mitregenten für den schwer be- drohten Osten. Er selbst drängt die Germanen am Rhein zurück, sein Feldherr Theodosius die Pikten und Skoten. Beide Brüder um gute Verwaltung'des Reiches bemüht. Herab- setzung der Steuern. Edikt gegen die Schenkungen an den Klerus und die Kirche. Religiöse Duldung auch gegen die Heiden geübt. Die Regierung des Westens übernimmt 375 Valentinians Sohn Gratianus, schon vorher Mit- regent. 375. Beginn (1er Völkerwanderung (s. S. 149). Nach- dem Valens bei Adrianopel (378) gegen die West- goten gefallen ist (S. 150), erhebt Gratianus den Spanier 379—395. Theodosius zum Mitregenten und übergibt ihm die Verwaltung des Ostens. Theodosius schreitet mit wachsender Entschiedenheit gegen das Heidentum ein. Gratian fällt 383 im Kampfe gegen den in Britannien von den Soldaten erhobenen Maxinius; Theodosius erkennt diesen als Herrscher des Westens an, doch soll Italien dem Bruder Gratians, Valentinian Ii., verbleiben. Als Maximus dennoch in Italien eindringt, wird er 388 von den Truppen des Theodosius in Aquileia getötet. Gute Reichsverwaltung, glänzende Bauten in Konstantinopel. 381 Konzil zu Konstantinopel. Die atha- nasianische Lehre als allein berechtigt anerkannt. 390. Aufstand in Thessalonike, von Theodosius grausam bestraft; 7000 Menschen im Cirkus getötet. Des- halb schließt der Bischof Ambrosius von Mailand den Kaiser von der christlichen Kommunion aus, bis er (8 Monate später) öffentlich Buße getan hat. 392. Allgemeines Verbot der heidnischen Opfer, die sich’ auf dem Lande länger halten als in den Städten; die Heiden werden in dieser Zeit pagani genannt. Letzte Feier der Spiele zu Olympia (s. S. 33). 394. Theodosius siegt bei Aquileia über den Franken Arbogast, der Valentinian Ii. gestürzt und getötet
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