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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 154

1916 - Leipzig : Ploetz
154 Mittlere Geschichte. 535 — 540. Belisar erobert zuerst Sizilien, dann Neapel, be- kämpft Vitigis, den die Ostgoten an Stelle Theo- dahads zum König erwählt haben, erobert Rom und führt Vitigis als Gefangenen nach Konstantinopel. Während er dann im Osten des Reichs die Perser bekämpft, erobern die Ostgoten unter König Totilci den größten Teil Italiens wieder. 544 — 549. Belisar, aufs neue nach Italien gesandt, kämpft mit wechselndem Erfolge gegen Totila. Nach Beiisars zweiter Abberufung wird Rom von Totila wieder- erobert. 552. Narses, Beiisars Nachfolger, siegt mit germanischen Hilfstruppen über Totila bei Taginä (in Umbrien, nicht weit von Sentinum); Totila fällt. Teja, der letzte Ostgotenkönig, fällt im Verzweiflungskampfe am Mons lactarius (in der Nähe des Vesuv); die Reste seines Heeres erhalten freien Abzug. 553. Scharen von Franken und Alamannen, die über die Alpen in Italien eindringen, werden von Narses zurückgeschlagen, die letzten am Volturnus vernichtet. Italien wird eine Provinz des oströmischen Reiches (Exarchat). Narses erster Exarch, sein Sitz in Ravenna. 568—774. Das Langobardenreich in Italien. Alboin, König der seit etwa 500 in Pannonien an- sässigenlangobarden, (S.148) zerstört mit Hilfe deravaren, eines den Hunnen verwandten, asiatischen Volkes, das bis zur Donau vorgedrungen ist, das Reich der Gepiden (566) und führt bald darauf (568) sein Volk nach Italien, vielleicht von Narses, der am byzantinischen Hof in Ungnade gefallen war, herbeigerufen. Paula (Ticmum), erst nach dreijähriger Belagerung erobert, wird Hauptstadt seines Reiches. Unter seinen Nachfolgern werden langobardische Herzogtümer in Friaul,Spoleto, Bene- vent gegründet. Unter oströmischer Herrschaft bleiben nur Venedig, Ravenna, Neapel und Kalabrien. 589. Authari (Sohn Klephs), der dritte König des Lango- bardenreiches, vermählt mit Theodelinde, Tochter des Bag er nherzogs Garibald, durch deren Einfluß der Übertritt der Langobarden vom Arianismus zur katholischen Lehre be- wirkt wird. Gleichzeitig vollzieht sich dieselbe Umwandlung im spanischen Westgotenreich, das 585 durch Unterwerfung des Suebenreiches (S. 150) erweitert worden ist. Über das Ende des Langobardenreiches s. S. 162. § 2. Das Frankenreich unter den Merowingern. 486. Der Merowinger Chlodwig (Chlodowech), König der scilischen Franken (481—511), besiegt bei
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