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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 542

1916 - Leipzig : Ploetz
542 Neuere Geschichte. Handelsschiff vermummt, gerät in der nördlichen Nordsee in ein Gefecht mit drei englischen Kreuzern, bringt den Hilfs- kreuzer „Alcantara“, zum Sinken und sprengt sich selbst 1916 ^uft. 4 März Glückliche Heimkehr der „Möwe“ (Kommandant Korvettenkapitän Burggraf und Graf zu Dohna- Schlodien) von einer mehrmonatigen Beutefahrt. Die Möwe hat die englische Blockade auf der Aus- und Heimreise durch- brochen, hat 14 feindliche Handelsschiffe versenkt (die,,Appam“ von einer deutschen Prisenmrmnschaft (Kapitän Berg) nach Newport News in den Vereinigten Staaten geführt und dort interniert) und an der englischen Küste Minen gelegt, durch die u. a. das britische Schlachtschiff „King Edward Vii“ ver- nichtet wurde. Sie bringt 199 gefangene feindliche Seeleute und eine Million Mark in Goldbarren heim. 15. März. Der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Groß- admiral v. Tirpitz, reicht sein Entlassungs- gesuch ein und wird durch den Admiral v. Capelle ersetzt. Der Grund dieses Wechsels in dem verantwortungsvollen Amt liegt in dem Ergebnis der langwierigen und schwierigen Ver- handlungen, welche die deutsche Reichsregierung mit dem sehr englandfreundlichen Präsidenten der Vereinigten Staaten Wilson (der deutsche Gesandte in Washington Graf v. Bern- storf f-Stintenburg) anläßlich der Versenkung der ,,Lusitania“ und der „Arabic“ über die Behandlung des Unterseeboots- krieges (S. 478) geführt hat, zu dem Deutschland sich gezwungen sieht zur Abwehr des völkerrechtswidrigen Aushungerungs- krieges der Engländer. — Die deutsche Reichsregierung erklärt sich schließlich in Anbetracht der Gesamtlage be- reit, den Unterseebootskrieg in Übereinstimmung mit den Regeln des Kreuzerkrieges zu führen (Mai). 16. März. Der holländische Dampfer „Tubantia“ geht in- folge eines Torpedoschusses an der südlichen Küste von Holland unter, zwei Tage später der holländische Dampfer ,,Palembang“. Große Erregung in Holland. Hetzartikel der englischen Presse. Die deutsche Regierung erklärt amtlich, daß ein deutsches U-Boot in beiden Fällen nicht in der Nähe der Unfallstelle gewesen sei. 24. März. Der französische Postdampfer ,,Sussex“ von einem deutschen U-Boot im Kanal versenkt. 25. März. Verunglückter Vorstoß eines englischen Geschwaders gegen das deutsche Wattenmeer. Angriff auf die Luftschiffanlagen bei Tondern geplant. Drei von den feind- lichen Wasserflugzeugen bei der Insel Sylt erbeutet, ein Torpedo- boot vernichtet. 31. Mai. Die Seeschlacht vor dem Skagerrak. Die ge- 1. Juni, samte englische Flotte unter dem Admiral Jellicoe
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