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1. Das Römische Reich unter den Kaisern, Deutsche und Preußische Geschichte bis 1740 - S. 44

1913 - Breslau : Hirt
44 Iii. Die Karolinger. Dom gebaut hatte. Hier krnte er seinen Sohn Ludwig mit eigener Hand zum Kaiser. Hier ist er auch gestorben und in der Krypta des Domes beigesetzt worden. Karl war ein gewaltiger Mann von heldenmigem Wchse, ein tchtiger Kriegsherr und ein groer Gesetzgeber. Lange lebte das Ge-dchtnis an ihn und seine Taten bei den Vlkern seines Reiches weiter. Die Westfranken liebten es, von seinen Heerfahrten und Heldentaten gegen Heiden und Mohammedaner zu erzählen, die Deutschen sprachen gern von ihm als dem weisen und gerechten Richter, der den Hochmut der Groen dmpfte und der deu kleinen Mann seine starke, schtzende Hand hielt. 38. Der Zerfall des Karolingischen Reiches. Das Reich Karls des Groen berdauerte seinen Grnder mir ein Vierteljahrhuudert. Unter seinen Nachkommen trennten sich die einzelnen Nationen, Deutsche, Franzosen und Italiener, voneinander und grndeten selbstndige Reiche. 843 Teilungsvertrag zu verdun. 870 Teilungsvertrag zu Meersen. 888 Zerfall des Reiches in Gst- und lvestfranken, l)od}-- und Niederburgund und Italien. 1. Die Teilung des Reiches. Karls Sohn Ludwig der Fromme (814840) war der Aufgabe, das gewaltige Reich zu regieren, nicht gewachsen. Die letzten Jahre seines Lebens verliefen in widerwrtigen Streitigkeiten und Kmpfen mit seinen Shnen um deren Erbfolge. Sie verleiteten bei Kolmar auf dem Lgenfelde sein Heer zum Abfalle von ihm und zwangen ihn, sich der Krone fr unwrdig zu erklären und Bue zu tun. Nach seinem Tode setzten sie den Streit fort. Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle schlugen ihren ltesten Bruder, den Kaiser Lothar, und teilten mit ihm im Jahre 843 zu Verdnn das Reich. Ostfranken fiel an Ludwig, Westfranken an Karl, die Mitte, d. h. das Land zwischen Rhein, Maas und Rhone, bildete mit Italien zusammen das Reich Lothars. Als das Haus Lothars ausgestorben war, teilten Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle zu Meerseu 870 Lotha-ringien", wie man das Land zwischen Ost- und Westfranken nannte; Ludwig zog das Gebiet zwischen Rhein und Scheide zu seinem Anteil. Noch einmal aber vereinigte Karl (Iii.) der Dicke, Ludwigs Sohn, das ganze Reich in seiner Hand. Erst als er 887 abgesetzt worden war, zerfiel die Monarchie Karls des Groen endgltig in die Knig-reiche Ostfranken, Westfranken, Hoch- und Niederburgund und Italien. Damit beginnt die selbstndige Geschichte des Ostfrankenreiches, aus dem das Deutsche Reich hervorgegangen ist.
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