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1. Das Römische Reich unter den Kaisern, Deutsche und Preußische Geschichte bis 1740 - S. 62

1913 - Breslau : Hirt
62 Iii. Die Hohenstaufen. Die letzten Hohenstaufen. Dem Tode Heinrichs Vi. folgte ein zehnjhriger Brgerkrieg zwischen Staufen und Welfen in Deutschland. Die Herrschaft der Italien ging fast verloren; der mchtigste Mann in der Christenheit war der Papst Innozenz Iii. Friedrich Ii. erneuerte die Macht Heinrichs, starb aber, ehe der Kampf zwischen Kaiser und Papst, der noch während seiner letzten Regierungsjahre ausgebrochen war, entschieden war. Mit seinem Tode hrte die Macht der alten deutschen Kaiser auf. 11981208 Der Staufe Philipp. 11981215 Der welfe Otto Iv. 11981216 Papst Innozenz Iii. 12021204 Die (Eroberung von Konstantinopel durch die Kreuzfahrer. 12151250 Friedrich Ii. 12281229 Der (5.) Kreuzzug Friedrichs Ii. 12501254 Konrad Iv. 1266 Manfred fllt in der Schlacht bei Benevent. 1269 Konradin in Neapel hingerichtet. 62. Philipp von Schwaben. (11981208.) Otto Iv. (11981215.) Zunchst wollte Philipp von Schwaben, Heinrichs Bruder, fr seinen Neffen die Regierung in Deutschland führen. Da aber die Gegner des Staufischen Hauses eine Knigswahl vorzunehmen beabsichtigten, setzte er sich auf Drngen seiner Anhnger selbst die Krone auf. Gleichwohl wurde bald darauf Otto Iv., der Sohu Heinrichs des Lwen, zum Könige gewhlt. Philipp war ein feingebildeter, ritterlicher, freigebiger Mann. Otto, von seinem Oheim Richard Lwenherz in England erzogen, war derb und rauh von Sitten, ja er galt vielen nicht einmal als rechter Deutscher. Zwischen beiden Knigen kam es zu jahrelangem Kriege. Im Jahre 1198 wurde in Rom Innozenz Iii. zum Papste gewhlt. Er stammte aus einer alten, reichen Grafenfamilie der Campagna und zhlte noch nicht 37 Jahre, als er den ppstlichen Stuhl bestieg. Er ist einer der gewaltigsten Herrscher, die je gelebt haben. Sein Ziel war, die Verbindung von Deutschland mit Italien in der Hand eines Kaisers zu hindern, beide Lnder voneinander zu trennen und, wenn mglich, das Papstnm der alle christlichen Reiche zu erheben. Er stellte die Herrschaft der den Kirchenstaat und die Mathildischen Gter wieder her, bernahm das Protektorat der den Tnskischen und Lombardischen Bund, sowie von Konstantia, der Witwe Heinrichs, gebeten, die Vormundschaft fr ihren Sohn und die Oberlehnshoheit der das Normannenreich. In Deutschland begnstigte er Otto Iv., spter schlo er jedoch Frieden mit Philipp. Dieser wurde, als das mchtige Cln ihm seine Tore ffnete (1208), fast allgemein anerkannt, der Friede im Reiche konnte als wiederhergestellt betrachtet werden; da wurde er in Bamberg von Otto von Wittelsbach aus Rache ermordet. Nun be-schlo zum Wohle des Reiches die staufische Partei, Otto Iv. als König
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