Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Römische Reich unter den Kaisern, Deutsche und Preußische Geschichte bis 1740 - S. 120

1913 - Breslau : Hirt
120 Iii. Brandenburgisch-Preuische und Deutsche Geschichte bis 1740. der Markgraf Hans von Kstrin die Neumark. Obwohl ihnen das Ver-sprechen abgenommen worden war, der alten Lehre treu zu bleiben, fhrten m,!*6 ^ ^eftrrmatlon tu der Mark ein, zuerst der Markgraf Hans, dann auch Joachim Ii am 1. November 1539. Am 2. November wurde in Berlin evangelischer Gottesdienst gehalten. Joachims Kanzler Lampert Distelmeyer brachte den folgereichen Erbvertrag mit den piastifchen fter* zogen von Liegnitz, Brieg und Wohlan zustande (1537). Danach sollten bei dem Aussterben der Piasten die genannten Lnder an die Kurfrsten von Sbeim Aussterben der Kurfrsten aber die Herzge einige Teile (die schlestschen Lehen) im Sden der Mark erhalten. Auch empftna Joachim Ii. von dem Konig von Polen die Mitbelehnuug mit dem Herzogtum Preußen (1569). .,5,?"" Georg (1571-1598). Aus einen Vater, der sehr glnzend gelebt hatte, folgte em sparsamer und haushlterischer Sohn, der sich vor allem angelegen sein lie, die vorhandenen Schulden zu tilgen (Jude Lippold), und erst als ihm dies gelungen war, wieder stattlicher Hof hielt Unter feiner Regierung erfreute sich die Mark groen Wohlstandes. Er sicherte sie durch die Anlage von Festungen. Joachim Friedrich (15981608) schlo 1598 den Vertrag zu Gera wodurch 1603 die frnkischen Frstentmer Ansbach und Bayreuth und damit ^gerndors ihm zufielen, gab seinem zweiten Sohne das Frstentum ^agerndors, setzte den Geheimen Rat als oberste Regierungsbehrde ein und ubernahm spter fr den geisteskranken Herzog Albrecht Friedrich die Regierung von Preußen. 133. Die Kurfrsten im Anfang des 17. Jahrhunderts. Johann Sigismund (16081619) trat im Jahre 1613 zum reformierten Bekenntnis der, obwohl feine smtlichen Untertanen dem lutherischen Be-kenntms angehrten. Er machte sich zum Grundsatz seiner Regierung, die Toleranz, d. h. Duldung zwischen den beiden Bekenntnissen, anfrechtzner-halten Im Jahre 1609/14 erwarb er Kleve, Mark und Ravensberg I L17j; . in Jahr vor seinem Tode wurde er nach dem Ableben lbrecht Friedrichs mit dem Herzogtum Preußen belehnt. Ihm folgte sein Sohn 19 Wilhelm (16191640). Er wurde in den schwierigen Zeiten des Dreiigjhrigen Krieges von dem kaisertreuen Grafen Adam Schwarzen-berg geleitet. Zu dem Bunde mit seinem Schwager Gustav Adolf mute er 1631 gezwungen werden, trat aber schon vier Jahre darauf dem Prger Frieden bei. Als im Jahre 1637 die pommerfchen Herzge aus-starben, machte Georg Wilhelm sein Erbrecht auf die erledigten Lande geltend. Da sie seit der Landung Gustav Adolfs von den Schweden besetzt gehalten wurden, versuchte er sie ihnen durch eine eigene Armee mit Hilfe von kaiser-lichen Truppen zu entreien. Aber das Unternehmen scheiterte vollstndig die Schweden verheerten die Mark furchtbar, und die Truppen des Kur-surften, denen man den Sold schuldig blieb, hausten daselbst wie in Feindes-land. In seinen letzten Lebensjahren zog er sich nach Knigsberg zurck, wo er 1640 starb.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer