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1914 -
Langensalza
: Beyer
- Autor: Wagner, Richard, Pottag, Alfred, Fritzsche, W., Hahn, O., Förster, Fr.
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
I Deutschlands Erniedrigung. — A. Napoleon Bonaparte. (29
polen gebraucht wurde, \7ty5 zum Frieden zu Basel verstehen. Es
gab seine Zustimmung zur Abtretung des linken Rheinufers und erhielt
das versprechen, daß es für die verlorenen Länder auf der rechten
Seite des Rheins entschädigt werden sollte. Durch diesen Frieden ging
das Einsehen Preußens verloren.
Der Krieg dauerte noch zwei Jahre. Nach und nach blieben von
Fraitkreichs Gegnern nur noch Österreich und England übrig. Den
Krieg gegen Österreich beendete der General Napoleon Bonaparte.
Deutschlands Erniedrigung,
fl. Napoleon Bonaparfe.
\. Jugend. Napoleon war der Sohn eines Rechtsanwalts in
Ajaccio auf der Snsel Korsika, wo er am (5. Eiugust (769 das Licht
der Welt erblickte. Der Knabe zeigte schon früh eine große Neigung
für den Krieg und spielte am liebsten mit Gewehren und Kanonen.
Seine Lieblingsfächer waren Geschichte und Mathematik. Um sich zum
Offizier auszubilden, besuchte er die Kriegsschulen zu Vrienne und
Paris. Er war ein fleißiger und tüchtiger Schüler, zeigte sich aber
gegen jedermann kalt und verschlossen. Teilnahme und Mitgefühl
waren ihm fremd, dagegen besaß er eine große Selbstsucht. Früh wurde
er Offizier. Ells die Revolution ausbrach, schloß er sich der Partei der
Jakobiner an. Während der Belagerung von Toulon zeichnete er sich
besonders aus. Später unterdrückte er in Paris einen Aufstand, indem
er die Unruhestifter kaltblütig niederschießen ließ.
2. Linpovkoininen. Für diese Tat erhielt er den Oberbefehl
über das französische ^eer, das in Stalten gegen Österreich kämpfte.
Dasselbe befand sich in einem sehr schlechten Zustande. Sn kurzer Zeit
stellte er jedoch die Ordnung wieder her und spornte es durch große
Strenge und durch sein eignes Vorbild zur Tapferkeit an, so daß die
Österreicher niedergeworfen wurden.
von allen Feinden Frankreichs war nur England noch unbesiegt.
Mit der mächtigen englischen Flotte konnte sich die französische nicht
messen, und eine Landung in England schien unausführbar. Da schiffte
sich Napoleon mit einem starken bseere nach Ägypten ein, um durch
die Eroberung dieses Landes die Verbindung Englands mit Sndien zu
unterbrechen. Glücklich entging er den englischen Schiffen, die im Mittel-
meere kreuzten, und landete bei Alexandria. Darauf trug er über die
Mamelucken, die damals Ägypten beherrschten, einen Sieg bei den
Pyramiden davon, vor der Schlacht rief Napoleon seinen Kriegern zu:
„Franzosen, heute werdet ihr den Beherrschern Ägytens eine Schlacht
liefern; vergesset nicht, daß von den Höhen dieser Denkmäler vier Jahr-
tausende auf euch Herabschauen." während dieser Zeit hatten die Eng-
Recilienbuch. Y