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1. Realienbuch - S. 14

1914 - Langensalza : Beyer
^ Erdkunde. — Die Landschaften Deutschlands. ]{ Hügeln fort. Daran schließen sich die ^ügel der Niederlausitz und der Fläming. Sn der Lüneburger bseide zwischen Elbe und Aller ver- liert er sich. \. Die Lsöhen der Niederlausih. Von: Bober aus, zu beiden Seiten der Lausitzer Neiße und der Spree, zieht sich der Lausitzer Grenz- wall hin. An einzelnen Stellen desselben hat man Braunkohle gefunden, so bei Sorau, Spremberg, Finsterwalde, besonders bei Senftenberg. a) (Ein Braunkohlenwerk. Besuchen wir ein Braunkohlen- bergwerk bei Senftenberg. Mir gehen auf dem Schienenwege entlang, der von der „Brikettfabrik" aus hinführt. Bald sind wir am Rande eines gewaltigen Ressels. Seine wände sind dunkle Braunkohle. Über der Rohle liegen Ries-, Sand- und Tonmassen. Sie werden „ab- geräumt". (Bus dem Ton werden in Ringöfen Rlinker und Verblend- steine gebräunt.) Sn der Tiefe bauen einige Dutzend Arbeiter die Rohle ab. („Tagbau".) Züge von wagen fahren die geförderte Rohle nach den Fabriken, wo sie zu Briketts verarbeitet wird. („Sise".) b) Bedeutung dev Rollenlager, wo Rohle leicht und billig zu beschaffen ist, entstehen bald Fabriken. Darin finden viele Leute Be- schäftigung. Die Städte aber, in denen die Fabriken sind, werden wohlhabender und größer, weil im Lausitzer Grenzwall die Rohlen billig und leicht zu beschaffen waren, sind hier eine Reihe von Fabrikstädten entstanden. Früher wurden die sandigen Ladeflächen am Fuße des Lausitzer Grenzwalls zur Schafzucht benutzt. Die wolle verwertete man bei der Tuchbereitung. So kommt es, daß die Städte der Niederlausitz, Forst, Tottbus, Guben, gerade in der Tuchbereitung so bedeutend sind. 2. Der Fläining (nach den Rolonisten aus den Niederlanden, den Vlaemen, so genannt) ist ein wellenförmiges Lsöhenland mit sandigem Boden. Rein sprießender s?flanzenwuchs, der das Buge erfreuen möchte! Nur Sand, echt märkischer Sand, vom blendenden weiß bis zum Gelb hinüberspielend. Nur da, wo eine dünne Lehmschicht zutage tritt, ge- stattet der Flämingboden Noggenbau. Da gedeihen dann auch Flachs, Lsafer, Gerste und Rartoffeln. — Lin ganz verändertes Bild aber zeigt seine höchste Erhebung, der Golinberg. prächtige Waldungen bedecken ihn. Uralte knorrige Lichen, hohe Fichten und malerische Riefern stehen beisammen, während hier und da Buchenpflanzungen das Buge erfreuen. Oie iliederung. Sie liegt nördlich vom südlichen Landrücken und zieht sich von Osten nach Westen. Weichsel, Warthe und Netze, Oder, Lsavel und Spree durchfließen sie. Nur ganz geringe Erhebungen unterbrechen sie einmal. Sn ihr liegen mehrere eigenartige Flußlandschaften: das Havelland, der Spreewald, das Gderbruch, das Warthe- und Netzebruch.
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