Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Realienbuch - S. 91

1914 - Langensalza : Beyer
Ii Australien. — B. Deutschlands Kolonien in der Südsee. Hs hier den größten Strom, den Murray (spr. Mörrä). Ins Innere des Landes kommen so nur trockene Winde, Hier herrscht darum Regen- mangel. Der ausgetrocknete Boden ist auf weiten Strecken mit Stachel- schweingras, dem sogenannten Busch, bewachsen, der fast undurchdring- lich ist und allen Verkehr verhindert. Flüsse gibt es nur zur großen Regenzeit, die unserm Winter entspricht; während der regenarmen und heißen Jahreszeit trocknen sie aus. 3. Deutschlands Handel nrit Australien. Bus den weiten Grasstächen weiden Schafe, die wolle liefern. Deutsche Ginwanderer haben den Gingeborenen erst die Schafschur und die fachmännische Zubereitung der wolle gebracht. Deutschland ist heute der Hauptabnehmer. Deutsche Landwirte haben auch manche Stelle im Busch aubaufähig gemacht, haben in den südöstlichen Gebieten den Weinbau eingeführt. Buch am Bergbau in Südaustralien haben sie sich beteiligt, der uns Silber- und Bleierze liefert. Bdelaide ist die Hauptstadt dafür. (Queensland (Röniginland) gibt uns Rupfer für unsere elektrische Industrie. Im ganzen sollen sooooo Deutsche in Australien leben. von uns erhält Australien jährlich ungefähr für 50 Millionen Mark waren, während wir für s50 Millionen Mark australische Gr- zeugnisse bei uns einführen. Das ist durch unsere guten Schiffsver- bindungen mit Australien möglich. So findet ein wöchentlicher Schiffs- verkehr zwischen Hamburg und Australien durch die Deutsch-Australische Dampfschiffahrtsgesellschaft - statt; es ist eine Frachtdampferlinie, ver- mittelt also den Güterverkehr. Alle 3 bis ^ Wochen verkehren zwischen Deutschland und Australien Dampfer des Norddeutschen Lloyd (Bremen), die auch dem Personenverkehr dienen. Zwischen dem Festlande Australien und den vielen Inseln, die sich östlich von ihm ausdehnen, fahren Schoner der Deutschen Handels- und Plantagen-Gesellschaft der Südsee. B. Deutschlands Kolonien in der Südiee. Zu ihnen gehören: a) Deutsch-Melanesien: Raiser wilhelmsland, der Bis- marckarchipel und die beiden Salomonsinseln Bougain- ville und Buka; b) Deutsch-Mikronesien: Marianen, Raro linen mit palau- inseln, Marschallinseln; c) Deutsch-Polynesien: die beiden Inseln der Samoagruppe Upolu (upolu) und Sawaii. Das Ganze ist fast V2 des Deutschen Reiches und hat fast */2 Mill. Einwohner. a) Deutich=melcmeiien. j. Die Lage und Teile dev Inseln. Raiser wilhelms- land ist ein Teil der Insel Neuguinea und im Westen von holländischem,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer