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1914 -
Langensalza
: Beyer
- Autor: Wagner, Richard, Pottag, Alfred, Fritzsche, W., Hahn, O., Förster, Fr.
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
26
Naturgeschichte.
Iii
5. Das gute Gehör leitet den Hund oft aus weiter Lerne
jm* Beute. Die Ghren sind groß und beweglich (Spitz), viele Haus-
hunde können zwar die Ghren nicht mehr spitzen, hören aber doch gut.
s)edes Geräusch weckt den Wächter des Hauses oder der Herde aus
seinem leisen Schlummer.
6. Zunr Ergreifen der Beute dient ihm fein langes Maul
und fein scharfes Raubtiergebih (Bbb. (5). Ls ist hierzu weit
besser geeignet, als
das kurze Ratzen-
maul. Dies ist aber
auch nötig, weil die
stumpfen Rrallen
zum packen des
wildes nicht ge-
eignet sind. Sie
dienen aber zum
Niederschlagen der
Beute und zum
Scharren.
Mb. 15. — Der Wolf
Gebiß des Hundes, i Schneide-, c Lck-, pm Lück-, m Backzähne. (Uns Weber.)
kommt m der gan-
zen nördlichen Lrdhälfte vor. Bei uns wurde er erst vor etwa (00 fahren
ausgerottet, wandert aber an den Grenzen in kalten wintern manchmal
noch ein. Lr gleicht einem mittelgroßen Schäferhunde, hat ein zottiges
Fell und wird in strengen wintern den Haustieren und oft sogar dem
Menschen gefährlich. — Der Fuchs kommt in Deutschland noch ziemlich
häufig vor. Man erkennt ihn an seinem langen buschigen Schwänze
(Steuer). Der senkrechte Pupillenschlitz (listiges Buge) verrät das Nacht-
tier. Lr beschleicht Vögel, Hasen und junge Rehe, nimmt oft aber auch
mit Mäusen und Kriechtieren vorlieb.
Oer braune Kar.
(. Früher war der Bär auch in unseren Wäldern häufig. s)etzt
muß inan schon in die Gstalpen und Karpathen oder in die russischen
Wälder gehen, um ihn wild zu sehen, wandert er an der Kette durch
unsere Straßen, so erscheint uns sein Gang plump, als hätten ihm
grausame Hände die Sehnen seiner Füße durchschnitten. Sn Wirklichkeit
aber kommt dies daher, daß er seine ganze Fußsohle auf den Boden
aufsetzt. (Sohlengänger!) Pferd S. H8!
2. Er ist jedoch behender als es scheint. Mit einem
trabenden Pferde läuft er um die wette, auch kann er aufrecht gehen.
Mit seinen breiten Fußsohlen besteigt er sogar hohe Bäume. Dies alles
muß ihm den Nahrungserwerb erleichtern.