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1. Realienbuch - S. 28

1914 - Langensalza : Beyer
28 Naturgeschichte. Iii wagt sich auch an größere Tiere, wie Hasen und Kaninchen, und ver- schmäht auch Kerbtiere und Fische nicht. Seine Hauptnahrung sind aber Mäuse, wie sollte es der Landwirt einschätzen? wie schätzt es der Zäger ein? Hbb. f6 u. \7. — Seine Vettern sind über die ganze Erde verbreitet und als Pelz- tiere sehr geschätzt Das etwas größere Hermelin mit weißem Fell und schwarzer Schwanzspitze lieferte einst nur die pelze zu Fürstenmänteln. — Die Marder sind geschickte Kletterer und richten unter der Vogel- welt großen Schaden an. Der weißkehlige Haus- oder Steinmarder tut oft im Taubenschlag oder hühnerstall großen Schaden. Der Bauni- oder Edelmarder mit gelbem Kehlfleck ist der größte Feind des Eich- hörnchens. — Der dunkler braungefärbte Sltis kann nicht klettern. Er ist durch eine am Hfter abgesonderte übelriechende Flüssigkeit geschützt: Stänker — Stinktier genannt. — Der in Deutschland jetzt seltene Dachs ist ein Höhlenbewohner (kurze Beine), frißt Früchte des Feldes und Waldes und hält einen Winterschlaf. Sprichwort: Schläft wie ein Dachs. — Der Fischotter kann geschickt schwimmen und tauchen (Schwimm- häute; Nase und Ohren verschließbar) und ist ein Fischräuber. Oer Zeeliunll. Name. Der gemeine Seehund lebt in den nördlichen Meeren, aber auch in Nord- und Ostsee. Er hat seinen Namen bekommen, weil er heiser bellen und knurren kann und ein hundeähnliches, spitzhöckeriges Gebiß besitzt. 2. Aber' der Seehund hat sich gan? dein (eben inr Wasser angepaht. a) Die Gestalt. Der Kopf ist rund und verhältnismäßig klein und geht durch einen kurzen, aber beweglichen hals allmählich in den Leib über. Dieser besitzt nirgends wesentliche Vorsprünge und gleitet also leicht durchs Wasser. Hm Land ist das Tier unbeholfen. d) Die Gliedmaßen sind zu kurzen Rudern geworden. Die Fläche derselben wird dadurch vergrößert, daß die seitlichen Zehen an Länge den mittleren gleich kommen und zwischen allen eine Schwimmhaut aus- gespannt ist. Beim Schwinnnen werden Hinterflossen und Schwanz ge- meinsam als Ruder und Steuer benutzt. (Fische!) o) Die Htmung erfolgt durch Lungen. Deshalb bleibt der Seehund meist nur \1/2 Min., in Not höchstens 8 Min. unter Wasser. (Walfisch!) Die Nasen- und Ohröffnungen werden durch Klappen ge- schlossen. warum? d) Die Nahrung besteht aus Fischen, Muscheln und Krebsen und wird durch eifriges Tauchen erworben. 3. Der Seehund ist nun Leben im hohen Norden ein- gerichtet. Unter seinem glatthaarigen Fell liegt eine Fettschicht. Dieser schlechte Wärmeleiter gestattet dem Tiere das Liegen auf dem Eise. Eine Stelle des Wassers wird durch öfteres Lin- und Husschlüpfen eisfrei gehalten, um stets Fische fangen zu können!
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