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1. Realienbuch - S. 31

1914 - Langensalza : Beyer
Iii 2. Die Tiere. wachsen, bieten also dem Ropfe eine feste Stütze dar. Das Schulterblatt ist lang, das Schlüsselbein breit und stark, Bm Brustbein befindet sich ein Kamm, an dem kräftige Muskeln ihre Bnsatzstellen finden. 2. wie gräbt er? Beim Graben im lockeren Erdreich wirkt sein Ropf wie eine Mahlspitze. Die Erde (Mull) wird auseinander gezwängt und von Zeit zu Zeit nach der Oberfläche gestoßen. (Mull-, Maulwurf.) Sn festem Boden graben die Vorderfüße, der Ropf ist zurückgezogen. Unter einer Hecke oder Mauer stellt er eine kugelförmige Wohnung her. von da führt ein 30—50 m langer, geglätteter Gang zum Jagdgebiet. Die bei der Jagd gegrabenen höhlen läßt er immer wieder zerfallen. 3. wie jagt er? Die winzigen, von Maaren bedeckten Bugen sind zum Sehen wenig geeignet; unter der Erde ist es ja aber auch dunkel, und Sand und Staub können ihm nicht in die Bugen fallen. Dafür hat der Maul- wurf in der spitzen Schnauze ein feines Gefühl und in der langen Nase ein gutes Geruchsvermögen (vergl. Hund S. 25). Buch sein Gehör ist gut. wie muß sich der Gärtner beim Maulwurfsfang verhalten? was jagt er? Mit seinen spitzhöckerigen Zähnen (Bbb. f0) kann er unmöglich pflanzen zu sich nehmen. Den Manzen schadet er höchstens dadurch, daß er sie unterwühlt oder sie mit seinen Erdhaufen bedeckt. Seine Nahrung besteht aus Engerlingen, Schnecken und aller- dings auch Regenwürmern. Gelegentlich verzehrt er aber auch Rröten, Eidechsen, Blindschleichen und Mäuse, die sich in sein Reich verirren. Bei seiner anstrengenden Brbeit hat er große Mengen Nahrung nötig. 5. wegen Nahrungsmangel hält er einen Winterschlaf. — Der Igel lebt tagsüber unter Zäunen und Steinhaufen ver- steckt und wird wegen seiner grauen Farbe nur selten gesehen. In der Nacht jagt er Mäuse, Ratten, Würmer, Raupen und Schnecken; auch die Kreuzotter fürchtet er nicht. 3m Herbst verzehrt er saftige Früchte. Die in einem Ring um den Rörper ziehenden Muskeln formen in Gefahr aus ihrem Träger eine Rugel, die von Stacheln strotzt. (Schutz.) — Buch die Spitzmaus ist wie Igel und Maulwurf ein „In- sektenfresser" und kein Nager wie die Maus. Ihren Namen bekam sie wegen ihrer spitzen Schnauze. Ratzen töten, aber fressen nie Spitzmäuse, weil diese nach Moschus riechen. Das Eichhörnchen. f. Beobachtung. Fast bei jedem Waldspaziergang kommt es uns zu Gesicht. Da läuft es absatzweise in Schlangenlinien einen Stamm hinauf und verschwindet im Wipfel einer alten Fichte. Dann fliegt es mit gewaltigem Sprunge zu einem nächsten Baume, klammert sich geschickt an einem dünnen Zweige fest, und aufs neue geht es zur Spitze des Baumes. Ubb. \y. Schädel des Maulwurfs.
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