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1. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 54

1908 - Schleswig : Bergas
54 9. Das Renntier. Das Renntier bewohnt den hohen Norden. Dort lebt es teils wild, teils gezähmt als Haustier. Sein Haar sieht im Sommer dunkelbraun aus; im Winter färbt es sich weiß. Beide Geschlechter tragen ein Geweih, das an den Enden schanfelartig ausgebreitet ist. Der Leib wird vou niedrigen, aber starken Beinen getragen. An jedem Beine befinden sich 2 Hufe. Die Hufe siud sehr breit, infolgedesseu sinkt das Renntier nicht so tief in den Schneefeldern und Sümpfen ein. Die Nahrung des Renntiers besteht hauptsächlich in Flechten, die es im Winter unter dem Schnee hervor- scharren muß. Den Lappländern und Eskimos ist das Renntier unentbehrlich. Sein Fleisch und seine Milch dienen ihnen als Nahrungsmittel. Die Felle benutzen sie zu Kleidern. Aus deu Geweihen und Knochen verfertigen sie Speere und Angeln. Die Sehnen werden zu Zwirn gespalten. Außerdem dient ihnen das Renntier als Zugtier. 10. Die Giraffe. Die Giraffe ist das höchste Säugetier. Ihr Kopf ist einem Pferdekopf ähnlich und trägt 2 Stirnzapfen. Hals und Vorder- beine sind auffallend lang. Die Hinterbeine sind kiirzer als die Vorderbeine; infolgedessen ist der Rücken abschüssig. Das Fell sieht gelb ans und hat viele große, braune Flecken. Die Giraffe lebt in Afrika und nährt sich von Baumlaub und Gras. Da sie sehr groß ist, kann sie die Blätter an den Bäumen leicht erreichen. Will sie trinken, so muß sie die Vorderbeine soweit auseinander spreizen, damit sie mit dem Maul das Wasser erreichen kaun. Beim Laufen setzt die Giraffe gleichzeitig die Beine der rechten und linken Seite abwechselnd vorwärts. 11. Das einhöckrige Kamel oder Dromedar. Der Kopf des Dromedars hat Ähnlichkeit mit dem des Schafes. Die Oberlippe ist aber überhängend
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