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1. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 19

1908 - Schleswig : Bergas
19 beschwerlich. Deshalb suchte man einen Seeweg nach Ostindien, den man auch bald fand: Man fuhr um Afrika herum. Christoph Kolumbus, ein kühner Seefahrer aus Genua, aber sagte: „Da die Erde eine Kugel ist, muß man auch nach Ostindien kommen, wenn man immer nach Westen fährt." Er wollte einen neuen Seeweg nach Ostindien suchen und bat deshalb den König von Spanien um Schiffe. Da sagten Gelehrte: „Du Tor, segelst du nach Westen, so gehts ja immer bergunter; wie willst du denn denwasserberg wieder herauf- kommen?" Erst acht Jahre später erhielt Kolumbus von der Königin von Spanien drei schlecht ge- baute Schiffe. 2. Am 3. August 1492 fuhr Kolum- bus voll küh- nen Mutes mit 90 Mann von Spanien ab, hinaus in das wilde, unbe- kannte Meer. Derwind blies günstig, und pfeilschnell fuhren die Schiffe dahin. Alles ging anfangs gut. Aber wo war das gesuchte Land? Schon 60 Tage lang hatte die Fahrt gedauert, und noch immer sah man nichts als Wasser und Himmel. Da wurden auch die Mutigsten ängstlich; zitternd sagten sie: „Was soll aus uns werden? Wir alle müssen ertrinken!" Nur einer verlor den Mut keinen Augenblick; das war Kolumbus. Er rief den Verzagten zu: „Seid getrost, bald ist das Ziel erreicht!" Uuermüdet stand er Tag und Nacht auf dem Verdeck, schaute nach Westen und leitete das Schiff. Doch endlich waren die Matrosen der Verzweiflung nahe; in wilder Wut stürzten sie auf Kolumbus los und drohten, ihn über Bord zu werfen, wenn er nicht sogleich umkehre. Ruhig erwiderte der unerschrockene Manu: „Nur noch drei Tage
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