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1. Weltkunde - S. 7

1874 - Hannover : Helwing
7 1. Wie viel mal so viel Wasser als Land befindet sich auf der Erde? — 2. Wie Verhalten sich Wasser und Land zu einander aus den Halbkugeln, in den einzelnen Zonen? —3. Vergleiche die Erdtheile und die Oceane hinsichtlich ihrer Größe! — 4. Ziehe eine Linie um die Erde, die dieselbe in eine größte Land- und Wasserhalbkugel scheidet! — 5. Welche Erdtheile und Weltmeere liegen ganz auf der nördlichen Halb- kugel? — auf der südlichen? — östlichen? — westlichen? — Welche in allen Zonen? — nur in einer? — in zweien? — 6. Welche Oceane umgeben die einzelnen Erdtheile? Welche Erdtheile begrenzen die Welt- meere? — 7. Welche Erdtheile hängen zusammen? — 8. Vergleiche die Erdtheile hinsichtlich ihrer Gestalt mit einander! §. 10. Fortsetzung. 1. Die Grmze zwischen Meer und Land heißt Küste. Steilküsten steigen steil aus und setzen sich ziemlich tief steil nach unten fort; sie sind felsig und bieten gute Häfen (England). Klippenküsten heißen sie, wenn zer- stückelte Felsen nahe unter der Oberfläche des Wassers liegen oder auch daraus hervorragen; für die Schifffahrt sind sie gefährlich (Skandinavien). Flachküsten entstehen, wenn das Land allmäh- lich in den Meeresboden übergeht; sie sind hafenarm (Nordsee). — 2. Das Wasser der Erde ist theils fließendes in Quellen, Bächen, Flüssen und Strömen, theils stehendes in Sümpfen, Seen und Meeren. — 3. Das Meerwaffer ist bittersalzig, schwerer als das Flußwasser und gefriert nicht so leicht als dieses. Im Glase ist es ganz klar, die weite Meeresfläche erscheint bald tief- , blau, bald grün und dunkelgrün. Kleine Thierchen verursachen das Leuchten des Meeres. Die Meerestiese ist sehr verschieden. (Im südatlantischen Ocean über 14 000 Meter, fast 2 Meilen tief.) Der Meeresboden ist uneben, zeigt Berg und Thal. — 4. Das Meer hat dreierlei Bewegungen: a. Die W ellenb ewegung. Sie besteht in auf- und nieder- gehender Bewegung der Wassertheilchen und wird verursacht durch Wind und Erdbeben. — Wellenberg und -thal. Höhe der Welle 2—12 m., Länge 30—60 m. In der Tiefe ist das Meer ruhig. — b. Ebbe und Flut, bewirkt durch die Anziehung von Mond und Sonne. Alle 25 Stunden zweimal Ebbe und Flut. Springfluten. 12—20 ru doch, besonders in den Busen; Nipp fluten niedriger. Deiche und Dünen schützen das Land gegen Fluten. — Strand heißt derjenige Theil der Flachküste, den das Wasser bei der Flut bedeckt und bei der Ebbe trocken legt. Er ist meistens mit Sand, bisweilen mit Schlamm und stets mit angeschwemmten Muschelresten und Seepflanzen bedeckt. Wenn der Wind den L>and vom Strande zu langen Hügelrcihen zu- saiumenweht, so entstehen Dünen.-------c. Die Strömungen, flußartige Bewegung des Meerwassers. Verursacht werden sie durch die Achsendrehung der Erde, Verdunstung, Mindere. Den Hauptrichtungen nach unterscheidet nmn drei Strömungen: die Ac'quatorialströ - mung von W. nach O. zwischen den Wendekreisen und die beiden Polar ström ungen von N. nach S. auf der nördl. und von S. nach N. auf der südl. Halbkugel in den kalten und gemäßigten Zonen.
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