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1. Weltkunde - S. 40

1874 - Hannover : Helwing
40 Calais! — 6. Wo liegen Gibraltar, Helgoland, Malta? — 7. Vergl. die Volksdichtigkeit Englands, Schottlands und Irlands u) untereinander, b) mit der der Nheinprovinz! — 8. Vergl. die Bevölkerung Londons mit der der Provinz Hannover! — 9. Gieb Gründe für die starke Bevöl- kerung Englands an! — 10. Weshalb ist Irland nicht so stark be- völkert? — 11. Nenne hervorragende Producte Englands! — 12. Welche Erzeugnisse Englands werden nach Deutschland eingeführt? — 13. Nenne Häfen, die ein an Ausfuhrproducten reiches Hinterland haben? — 14. Suche Gründe für die hohe Entwickelung der englischen Industrie anzu- geben! — 15. Ordne die Städte über 100 000 E. nach ihrer Größe! Z. 37. Republik Frankreich. 1. Mit der Insel Corsica hat Frankreich 9600 Q.-M. und 36 Milk. Einwohner. Küstenentwickelung unbedeutend (2 Halbinseln). Die östliche Hälfte der Mittelmeer-Küste ist steit und hat gute Häfen, die westliche ist flach und für die Schiffer gefährlich. Die Westküste hat nur im N. gute Häfen, im S. keine; die Nordküste ist ebenfalls hafen- arm. — 2. Der größte Theil Frankreichs ist eine wellenförmige Tiefebene. Gebirge: die Pyrenäen; die Westalpen; der franzö- sische Jura; Westabhang der Vogesen, der in das Plateau von Lothringen übergeht (Argonner-Wald, Ardennen); das füdfranzö- sifche Bergland mit den Sevennen. Flüsse: der Rhone mit der Saone (ßohn'), durch einen Canal mit dem Rheine verbunden; die Garonne, durch den Canal du midi mit dem Mittelmeer ver- bunden; die Loire (Loahr'), 130 Meilen lang, der Hauptfluß Frankreichs, steht durch Canäle mit der Saone und Seine in Ver- bindung; die Seine (ßähn') mit der Marne und Oise(Oas'). — Die französische Tiefebene reicht von Belgien bis an die Pyre- näen, 120 Meilen laug, sehr uneben, meist fruchtbar, am Meer flach, sandig und morastig. Die Rhone-Tiefebene ist landeinwärts sandig und dürr, im Mündungsgebiete des Rhone fruchtbares Marschland. — 3. Das Klima Frankreichs ist viel milder als das Deutschlands. In Südsrankreich Oelbaum, Feigen, Citronen, Mais; im N. Viehzucht, Acker- und Obstbau; in der Mitte und im Süden Weinbau und Seidenzucht. (Kein Land der Erde erzeugt so viel Wein als Frankreich; Burgunder-, Champagner-, Bordeauxweine sind weltbekannt.) An Eisen und Kohlen besitzt Frankreich nur mäßigen Reichthum; kein Gold, wenig Silber. — Bedeutende Gewerbthätigkeit; besonders werden verfertigt Seiden-, Baumwollen- und Wollenwaren; Glas- und Schmucksachen (Mode- artikel). — 4. Frankreich ist der dritte Handelsstaat der Welt. Viele schiffbare Wasserstraßen, reiches Eisenbahnnetz. — Die Fran- zosen, zu den Romanen gehörend, sind lebhaft, thätig, tapfer und ehrsüchtig. Die herrschende Confession ist die katholische ('/)« etwa evangelisch). Seit dem 4. Sept. 1870 ist Frankreich eine Repu-
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