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1. Weltkunde - S. 121

1874 - Hannover : Helwing
121 Neapel und ©teilten Karl von Anjou, dem sie der Papst geschenkt, zu entreißen und starb in Neapel auf dem Blutgerüst. (Später: stet* lianische Vesper, in welcher sich Neapel von den Franzosen befreit.) — Italien war den Hohenstaufen verderblich geworden; sie unterlagen den Päpsten. D. 46. Allgemeines. In die im vorigen 8. geschilderte Zeit fällt noch Folgendes: 1. 1235 wurde Braunschweig-Lüne- burg ein Herzogthum. — 2. Um 1200 saß auf dem römischen Stuhle Innocenz Iii. Die römischen Bischöfe haben ihre un- geheure Macht zu erlangen gewußt, indem sie zuerst sich zu Herren der Kirche auszuwerfen verstanden (Leo der Große), sodann, indem sie die Kirche vollständig unabhängig machten vom Staate (Gregor Vii.), und endlich, indem sie die Kirche über den Staat und sich selbst über alle Könige erhoben (Innocenz Iii.). Letzterer setzte Könige und Fürsten ab und wüthete durch Bann und Jnter- dict (Bann über ein ganzes Land). — 3. Gegen die Raubritter verbanden sich die Städte: Hansa 1241; später der rheinische Städtebund. Im 13. Jahrhundert erstanden die schönsten Kirchen (zu Köln^ Straßburg rc.). — 4. Im Jahre 1241 brachen, von Osten kommend, die Mongolen (ein furchtbarer Schwarm heid- nischer Barbaren, die im Morgenland, von China bis zum Euphrat und Tigris hin, unter Tschingiskhan ungeheure Reiche gegründet, dann Rußland erobert hatten) unter den Nachfolgern Tschingiskhanl in Schlesien ein. Hier lieferten ihnen die schlesischen Herzöge eine Schlacht, die sie zur Rückkehr bewog und Deutschland rettete. — 5. Es beginnt die Eroberung Preußens durch den deutschen Ritterorden. §♦ 47. Das Interregnum. 1256 — 1273 war die Zeit des sogenannten Interregnums (Zwischeureichs). Kein deutscher Fürst wollte die Krone annehmen, weshalb sie einem englischen Prinzen und dem Könige von Kastilien angetragen wurde. Alle Lehen waren unter den letzten Hohenstaufen selbständige Fürsten- thümer geworden; des Reiches Gesammtmacht war vorüber und wurde erst 600 Jahre später wieder erneuert. Das Faustrecht, die Verwirrung und die Unsicherheit nahmen überhand; des Reiches Untergang schien gewiß. Aufgabe. Wie schildert Schiller in seinem Gedichte „Der Graf von Habsburg" diese Zeit? §♦ 48. Zur Wiederholung und Uebung. 1) Lerne folgende Zeittafel auswendig: 768. Karl der Große, König der Franken. 800. Karl der Große, römischer Kaiser. 843. Vertrag von Verdun. 891. Normannenschlacht. 933. Schlacht bei Merseburg. Weltkunde. g
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