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1. Weltkunde - S. 123

1874 - Hannover : Helwing
128 •w von Heinrich dem Löwen? — 19) Wer wollte die Kaiserkrone erblich machen? — 20) Was hatten die Kaiser von ihrem Trachten nach Italien? — 21) Was ist das Interregnum, der Bann, das Interdikt? 3. Fürsten- und Landergeschichie. A. 49. Allgemeines. Die nun beginnende Zeit fuhrt den Namen „Fürsten- und Ländergeschichte", weil in ihr die Fürsten nicht mehr kaiserliche Beamte, sondern selbständige, vom Kaiser nur noch wenig abhängige Beherrscher ihrer Länder sind, und weil das Reich in eine Menge Territorien (Einzelgebiete) zerfällt; es fanden sich 100 geistliche Herren (Erzbischöfe, Bischöfe, Aebte, Ordensherren rc.), 100 weltliche (Fürsten, Herzöge, Grafen), reichsfreie Ritter in großer • Zahl, 60 reichssreie Städte, 7 friesische Landgemeinden rc. Diese bildeten die Neichsstände, welche die kaiserliche Macht beschränkten. Unter sich hatten sie ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit, Städte). Es herrschten Fehden überall; mit den Kaiserhäusern wurde gewechselt. 8. 50. Rudolf vou Habsburg, 1273 — 1291, ein tapferer, frommer, biederer Mann, wurde durch die Bemühungen feines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz zum Kaiser gewühlt. (Wie schildert dies Schiller?) — Merke über ihn Folgendes: 1. Er forderte die entfremdeten Neichsgüter und Neichsrechte mit Ernst zurück. Seine Gegner verstummten, nur Ottokar von Böhmen, der noch viele anders Länder besaß, blieb hartnäckig, bis er in der Schlacht ans dem Marchfelde fiel 1278. Sein Sohn behielt nur Böhmen. — 2. Die eroberten Länder (Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Krain) gab Rudolf an seine Söhne und begründete dadurch die Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. — 3. Er machte der Un- ordnung und dem Faustrechte in Deutschland ein Ende, indem er den Landfrieden wieder einführte, die Ranbschlösser brach, die Raubritter hinrichten ließ. — 4. Von Italien hat er sich fern ge- halten (warum wohl?). — 5. Er war, weil er so schlicht, ge- müthlich, redlich, fromm, witzig war, bei dem deutschen Volke be- sonders beliebt. §. 51. Die Kaiser von Adolf von Nassau bis zu sllustrecstl. Rudolfs Nachfolger, Adolf von Nassau, hat sich vergeblich bemüht, sich gewaltsam eine Hausmacht zu erkämpfen. Ihm folgte Rudolfs habgieriger und harter Sohn Albrecht 1298, von dem man jagte: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen be- gehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; die Schweiz brachte ihm Schande." (Die Schweizer Urkantone hatten unter Friedrich Ii. die Reichsunmittelbarkeit erhalten; Rudolf von Habsburg vermochte nicht, die Obergewalt wieder zu gewinnen, vielmehr schlossen die Waldstädte 1291 einen ewigen Bund behuf ihrer Freiheit. Auch Albrecht kann sie nicht wieder unterwerfen; 1309 werden ihre Rechte verbrieft. — (Was erzählt dein Lesebuch von Teil rc.?) Albrecht wurde 6*
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