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1. Weltkunde - S. 137

1874 - Hannover : Helwing
137 bürg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kursürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf rechtzeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Lilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald daraus schlug ihn Gustav Adolf, im Sep- tember bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegeslauf (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Baiern, wo er am Zu- sammenfluß des Lech und der Donau Lilly schlug, der tödtlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit Halle auf des Kaisers Bitten Wallenstein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mislang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süddeutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. (Weshalb?) Die Kaiserlichen und Baiern siegten im August bei Nördlingen (wo?) über die Schweden. 1635 schlossen Sachsen, Brandenburg und die meisten vrote- stantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. — 4. Der schwedisch- französische Krieg (1635—48). Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen sich in die deutschen An- gelegenheiten*), und beide, Schweden (Banner und Torstenson) und Franzosen kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Ferdinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich zu Münster und Osnabrück der westfälische Friede ge- schlossen. 1648. — (Aufgabe: Beschreib nach deinem Lese- buche: 1. Gustav Adolf. - 2. Lilly. — 3. Wallenstein. - 4. Die Eroberung von Magdeburg. — 5. Die Schlacht von Lützen.) £5. 65. c) Folgen. 1. Die Reformation blieb bestehen, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das *) Weshalb? Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein politischen.
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