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1. Weltkunde - S. 363

1874 - Hannover : Helwing
363 Natronseifen? — 4. Woraus bestehen die Fette? — 5. Wie bildet sich Glycerin? — 6. Gieb Eigenschaften und Anwendung desselben an! — 7. Wie bildet sich die Seife? — 8. Warum schäumt die Seife nicht in hartem Wasser? — 9. Aus welchen Elementen bestehen die Fette? 10. Vergleiche Fett mit Stärke und Zucker! §. 87. Nahrungsmittel. 1. Wiederhole nach 8- 7 und 8 der Naturgeschichte die Organe der Verdauung und des Blutumlaufs! — Der menschliche Körper bedarf zu seinem Bestehen fortwährend der Nahrung, welche die durch die Le- bensthätigkeit abgenutzten und unbrauchbar gewordenen Bestand- theile wieder ersetzt. Alle Körpertheile empfangen ihre Nahrung, d. h. bilden sich immer neu, aus dem Blute. Daher verlangt das Blut zu seiner und zur Erhaltung des Körpers alle die Stoffe, aus denen es selbst und der Körper zusammengesetzt sind. Diese Stoffe heißen Nahrungsstosfe, sie werden dem Blute in den Speisen und Getränken — Nahrungsmitteln — zugeführt und durch die Verdauung zur Aufnahme in das Blut umge- wandelt. — 2. Die Nahrung, welche wir genießen, hat aber nicht bloß die Aufgabe, die unbrauchbaren Theile des Körpers (der Knochen, Muskeln, Haut, Haare, Nägel, Nerven rc.) zu ersetzen, sondern sie muß in dem Körper einen gewissen Grad von Wärme erzeugen. Die Körperwärme wird aber hauptsächlich durch den in der Lunge und im Blute überhaupt stattfindenden Verbren- nungs- oder Athmungsproceß erzeugt. Vergl. 88. 20, 71 der Physik und Chemie und 8- 9 der Naturgeschichte. — Die Nahrungsmittel sind also zweierlei Art: stoffbildende (plastische) und wärmende (Respirationsmittel). — 3. Unser Körper besteht nun aus Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Stick- stoff, außerdem aus Schwefel, Phosphor, Kalk, Koch- salz und Eisen. Da kein Stoff sich in einen andern (das Eisen sich nicht in Phosphor, Sauerstoff sich nicht in Schwefel rc.) ver- wandeln kann, so muß die stoffbildende Nahrung alle diese Stoffe enthalten. Besonders wichtig ist der Stickstoff; die Nespirationsmittel müssen reich sein an Kohlenstoff. — 4. Wir vermögen aber weder Kohlenstoff noch Stickstoff noch ein anderes Element als solches, d. h. in isoliertem Zustande, zu genießen; die Elemente müssen vielmehr erst zu organischen Ver- bindungen zusammengetreten fein. Wir entnehmen daher unsere Nahrung dem Pflanzenreich und dem Thierreich. Das Pflanzenreich ist die nothwendige Vorbedingung des Thier- und Menschenlebens. — Die wärmenden oder Respirationsmittel sind besonders: Stärke, Gummi, Zucker und Fett; blut- bildend find vorzüglich: Kleber, Eiweiß, Käsestoff und Gef
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