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1. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 3

1899 - Schleswig : Bergas
3 13. Rhön und Vogelsberg sind an ihren Abhängen bewaldet, ans den Höhen meist unfruchtbar. 14. Die Wesergebirge begleiten ans einer langen Strecke die Weser. Dieselben sind vielfach mit großen Wäldern bedeckt. 15. Der Teutoburger Wald, ein langer, niedriger Gebirgszug, ist mit prächtigen Buchenwäldern bedeckt. 16. Der Taunus ist ein liebliches Waldgebirge. An seinem Südabhange reift die Weintraube. Seinem Boden entspringen viele Heilquellen. 17. Der Westerwald bildet eine rauhe Hochfläche, ans welcher das Ge- treide nicht reif wird. An den Abhängen finden sich fruchtbare Wiesen. 18. Das Sanerland besteht ans niedrigen Gebirgszügen. Es birgt in seinem Innern große Schätze an Eisen und Steinkohlen. 19. Der Hunsrück ist eine rauhe, unfruchtbare Hochfläche. — Die Eifel enthält auf ihren Höhen viele unfruchtbare Moore. 20. Der Schwarzwald steigt steil ans der oberrheinischen Tiefebene empor. Er hat seinen Namen von den dunkeln Tannenwäldern, welche Berg und Thal bedecken. Diese Wälder sind die Hanptnahrnngsqnelle der Schwarz- waldbewohner. 21. Der Odenwald hat liebliche, dichtbevölkerte Thäler. 22. Der Wasgenwald bildet einen mächtigen Gebirgswall. Derselbe ist sehr wild und dicht bewaldet. Seinen Ostabhang bedecken vielfach Weingärten. 23. Das Haardtgebirge liegt nördlich vom Wasgenwald; in seinen Thälern gedeiht viel Wein. 24. Die oberrheinische Tiefebene ist durch die Gebirge im Osten und Westen gegen kalte Winde geschützt. Sie hat infolgedessen ein sehr mildes Klima. Da sie auch vom Rheine und seinen Nebenflüssen reich bewässert ist, gedeihen Obst und Getreide hier vortrefflich. 25. Die bayerischen Alpen sind nur ein kleiner Teil des Alpengebirges. Der höchste Berg der bayerischen Alpen und zugleich des Deutschen Reiches ist die Zugspitze (3000 m). 26. Die bayerische Hochebene ist durch keine Gebirge vor bcn kalten Nordwinden geschützt. Ihr Klima ist deshalb rauh und kalt. 27. Die deutschen Gebirge sind fast nirgends kahl, sondern schön be- waldet, entweder mit Nadelwald oder mit Laubwald. Die Wälder sind bewohnt von Hasen, Füchsen, Dachsen und Rehen. In manchen Wäldern sieht man auch Hirsche, Wildschweine, Auerhühner und Uhus, z. B. im Taunus, in der Eifel und der Rhön. Wölfe kommen nur noch im Böhmerwalde und in den Vogesen, Bären nur noch im Böhmerwalde und den Alpen vor. Die Flüsse Deutschlands. 1. Die größten Flüsse Deutschlands sind der Rhein, die Ems, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel, der Pregel, die Memel und die Donau. 2. Die Flüsse kommen meist von den Gebirgen und fließen zum Meere hinab. Auf denselben wird viel Schiffahrt getrieben. An ihren Ufern liegen deshalb große Handelsstädte. Die Flüsse bewässern das Land und machen es fruchtbar. 1*
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