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1. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 57

1899 - Schleswig : Bergas
57 d. Marokko wird Don einem Sultan regiert. Die Bewohner sind sehr- eifrige Mohammedaner, die keine andersgläubige Mensehen in ihrem Lande dulden. Die größte Stadt des Landes ist Fes, welches den Bewohnern als heilig gilt und zahlreiche Moscheen hat. Die Hauptstadt Marokko ist mit Palmen- und Olivenwäldern umgeben. 3. Die Sahara. Die Sahara liegt südlich von der Berberei und ist die größte Wüste der Erde. Sie ist elfmal so groß wie Deutschland und bildet eine unendliche Sandflüche. Doch findet man auch hohe Gebirge mit tiefen Schluchten und Karawane im Wüstensturm. Thälern. Die Gebirge haben aber weder Quellen noch Wälder. Nur hier und da sieht man fruchtbare Gegenden in der Sahara, welche man Oasen nennt. In den Oasen findet man Quellen, Weideplätze und Dattelbäume. Am Rande der Oasen liegen die Dörfer der Wüstenbewohner, der Beduinen, welche ein ungebundenes Hirten- und Räuberleben führen. In der Sahara regnet es oft Jahre lang nicht. Der Sand wird durch die Glut der Sonne so heiß, daß man Eier darin kochen kann; die Nacht aber ist kühl und erquickend. Gewöhnlich durchreist man die Wüste in Karawanen, die aus 200 bis 300 Personen und 1000 bis 1500 Kamelen bestehen. Letztere müssen die Reisenden und die Waren tragen. Die Kamele können nicht nur rasch laufen, sondern sie können auch längere Zeit ohne Wasser aushalten. In den Oasen ruhen die Karawanen aus und stärken sich für die weitere Reise. Ein Schrecken der Wüste ist der heiße Wüstensturm, der Samum. Weht dieser, so wird die Lust so heiß wie Feuer. Menschen und Tiere können alsdann kanm atmen und das Blut fließt ihnen ans Mund, Nase, Augen und Ohren.
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