Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Weltkunde - S. 96

1876 - Hannover : Helwing
96 Mühe und Verrath den spartanischen König Leónidas bei Thermophlä (Gebirgspaß zwischen Nord- und Mittelgriechenland); seine Flotte wurde bei Salamis (Insel in der Nähe Athens) ge- schlagen, er verließ Griechenland. (Themistokles.) Das Landheer erleidet bei Platäa in Hellas und die Seemacht an der klein- asiatischen Küste eine Niederlage. Persien ist besiegt, selbst die Griechen in Kleinasien sind befreit, Athen hat den Vorrang, die Obergewalt erlangt und erhebt sich unter P er i kl es zur höchsten Macht und Blüte (Seeherrschast). — Athen misbrauchte seine Machte, Sparta war eifersüchtig, die übrigen Griechen waren unzufrieden. Im pelopon ne fischen Kriege (431—404 v. Chr.), der erst Griechenland verwüstet, dann Sicilien und endlich Athen, wird dieses niedergeworfen; die Obergewalt (Hegemonie) kommt erst an Sparta, dann an Theben (|)elía§), — Pelopidas und Epaminondas, Schlachten bei L e u k t r a und Mantinea 371 und 362). Durch die fortwährende Uneinig- keit wird Griechenland zu Grunde gerichtet und verliert endlich seine Freiheit an den schlauen König Philipp von Macedonien (nördlich von Griechenland gelegen). §. 13. Alexander der Große, Philipps Sohn (geb. 356 in derselben Nacht, als der Dianatempel in Ephesus abbrennt, Schüler des weisen Griechen Aristoteles, schon als Knabe ruhm- begierig und kühn — Bucephalus) wird 335 König von Mace- donien und Oberseldherr der Griechen, zieht nach Asien, besiegt am Granicus (der in welches Meer geht?) die Perser. Gordischer Knoten. Erkrankung. Siege bei Issus (am Mittelmeer und Kleinasien), Zerstörung von Thrus, Alex. besucht den Tempel in Jerusalem, bewilligt den Juden Abgabenfreiheit im Sabbathjahr und Religionsfreiheit, erobert Aeghpten und gründet Alexandrien (§. 7), besucht den Ammonstempel in der libhschen Wüste. Darauf wendet er sich nach Osten gegen den Euphrat und dringt bis in das heutige Turan und bis jenseit des Indus vor, 600 Meilen von Macedonien*). Hier muß er umkehren und beherrscht nun von der Hauptstadt Babhlon aus sein großes Reich. (Welche jetzigen Länder umfaßte dieses?) In Babhlon wird er eitel und schlecht und stirbt im 33. Jahre (323 v. Chr.). Alexander ist für die Entwickelungsgeschichte des Reiches Gottes von der größten Bedeutung. Freilich gelangt er nicht selbst zur reinen Gottes- erkenntnis, aber durch ihn wurde Alexandrien der Mittelpunkt des Welthandels, und dieses nebst Babhlon wurde das Centrum einer *) Das Alles geschah in gar kurzer Zeit, daß kaum ein einzelner Rei- sender in so kurzer Zeit diese großen Länderstrecken dürfte durchwandern können.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer