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1. Weltkunde - S. 268

1876 - Hannover : Helwing
268 meistens weißgrauer Farbe, welche weißliche Feldspathkrhstalle ein- schließt. Liefert gutes Baumaterial; Kölner Dom zum Theil aus Trachht vom Siebengebirge erbaut. 3. B a s a l t (s. einfache Gesteine). V. Trümmergesteine: 1. Grauwacke ist ein scheinbar einfaches, weiches, dichtes Gestein, besteht aber aus einem Ge- menge von Quarz, Kiesel- und Thonschiefer und vielen zufälligen Beimengungen, die durch Thon- und Kieselerde verbunden sind. Farbe grau, grün, roth, braun re. 2. Sandstein besteht aus Quarzkörnern, welche durch ein kieseliges, thoniges oder kalkiges Bindemittel vereinigt sind. Farbe: grau, roth, gelb, braun, bunt. Sehr verbreitete Felsart, die zu Bausteinen, Säulen, Schleifstei- nen re. verwandt wird. Bemerkung: Als lose Gesteine pflegt man zu bezeich- nen: 1. Sand. 2. Lehm und Thon. 3. Acker- oder D a m m e r d e (Humusboden). 1. Wie unterscheidet man Steine und Gesteine oder Felsarten? — 2. Wie theilt man die letzteren ein? — 3. Welche einfache Mineralien treten als Gesteine auf? — 4. Woraus besteht Granit? Syenit? Gneiß? Glimmerschiefer? — 5. Erkläre den Ausdruck: erratische Blöcke! — 6. Was ist Porphyr? Basalt? Sandstein? Grauwacke? — 7. Aus welchen Erd- arten (Gesteinen) besteht der Ackerboden? — 8. Welche Gesteine liefern gutes Baumaterial? — 9. Welche Gesteine finden sich in deiner Gegend? §. 118. Lagerung der Gesteine — Bau der Erdrinde. 1. Die Fels-oder Gebirgsarten bilden zuweilen über einander liegende Schichten wie die Blätter eines Buches oder die Schalen um eine Zwiebel. Man nennt sie geschichtete oder Sedimentgesteine, Flötzgebirge, und nimmt an, daß sie zu verschiedenen Zeiten aus dem Wasser niedergeschlagen sind. Sie enthalten vielfache Versteinerungen von unterge- gangenen Pflanzen und Thieren. — Unterhalb der geschichteten Gesteine findet man andere, die keine Schichtung zeigen. Sie enthalten keine Versteinerungen und sind muth- maßlich aus feurig-flüssigem Zustande erstarrt. Da sie die Basis der Schichtgesteine bilden, heißen sie auch Ur- felsarten, Massengesteine. Sowohl geschichtete als ungeschichtete Gesteine werden oft von Gängen durchzogen, die dadurch ent- standen sind, daß Risse und Spalten in dem Gestein durch andere Mineralien, oft durch Erze, ausgefüllt wurden. — 2. Der Mensch ist etwa 3000 Fuß in die Erde eingedrungen. (Tiefstes Berg- werk in Andreasberg im Harz). Er kennt nur die Erdrinde; das Innere ist ihm unbekannt. Heiße Quellen, Ausbrüche von Vul- canen rc. deuten an, daß die Erde im Innern eine sehr hohe Temperatur besitzt. Die geschichteten Gesteine liegen nicht immer wagerecht, sondern sind oft mehr oder weniger geneigt. Sie sind von den unter ihnen liegenden Massengesteinen an vielen
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