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1. Weltkunde - S. 8

1896 - Hannover : Helwing
bei Neuseeland. — Von der gesamten Landmasse entfallen auf die nördliche gemäßigte Zone fast 50 %, auf die südliche gemäßigte Zone nur 3 %, auf die heiße Zone ungefähr 40 % und auf die nördliche kalte Zone nicht ganz 1 «/a — Die mittlere Erhebung sämtlicher Kontinente schätzt man auf etwa 440 in; der höchste bekannte Gipfel der Erde (der Gaurisankarsist 8840 m hoch. 1. Nenne einige Binnenmeere, Randmeere, Meeresstraßen, Landengen ec. ! — 2. Wie verhalten sich Wasser und Land zu einander auf den Halbkugeln, in den einzelnen Zonen? Wieviel Land kommt auf jede Halbkugel? auf jede Zone? — 3. Vergleiche die Erdteile und die Ozeane hinsichtlich ihrer Größe? — 4. Ziehe eine Linie um die Erde, welche dieselbe in eine große Land- und Wasserhalbkugel scheidet! — 5. Welche Erdteile und Weltmeere liegen ganz auf der nördlichen Halbkugel? — auf der südlichen? — östlichen? — west- lichen ? — Welche in allen Zonen? — nur in einer? — in zweien? — 6. Welche Ozeane umgeben die einzelnen Erdteile? — Welche Erdteile begrenzen die Weltmeere? — 1. Welche Grundgestalt hat jeder Erdteil? — 8. Vergleiche Europa nach Größe und Bevölkerung mit den anderen Erdteilen! — 9. Wo- durch sind Klippen und Flachküsten der Schiffahrt gefährlich? § 10. Fortsetzung 1. Das Wasser der Erde ist teils fließend (in Quellen, Bächen, Flüssen und Strömen), teils stehend (in Sümpfen, Seeen und Meeren). (Vgl. § 4,2). — 2. Das Meerwasser ist bittersalzig, schwerer als das Flußwasser und gefriert nicht so leicht als dieses. Im Glase ist es ganz klar, die weite Meeresfläche aber erscheint bald tiefblau, bald grün (hell- bis dunkelgrün). Kleine Tierchen verursachen das Leuchten des Meeres. Die Meerestiefe ist sehr verschieden. Die mittlere Tiefe des gesamten Weltmeeres schätzt man auf etwa 3400 m. (Größte bis jetzt gemessene Tiefe im westlichen Teile des nörd- lichen Großen Ozeans 8513 m.) Der Meeresboden ist nicht eben, die Erhebungen haben aber meist sanft geböschte Abhänge. — 3. Das Meer hat dreierlei Bewegungen: a) Die Wellenbewegung. Sie besteht in auf- und niedergehender Bewegung der Wasserteilchen und wird verursacht durch Wind und Erdbeben. (Wellenberg und -thal). Die Höhe der Welle steigt wohl selten über 15 m; der Abstand von einem Wellenberge bis zum anderen (die Wellenlänge) be- trägt etwa das 10—20sache der Höhe. In der Tiefe ist das Meer ruhig; Brandungen an den Küsten. — b) Die Gezeiten (Ebbe und Flut), bewirkt durch die Anziehung von Mond und Sonne, bestehen in 2maligem Zurücktreten und Anschwellen des Wassers innerhalb 24 Stunden und 50 Minuten. Im offenen Weltmeere beträgt der Unterschied zwischen dem höchsten und niedrigsten Stande der Oberfläche höchstens 21/2 m, in engen Kanälen steigt die Flut weit höher, bei Springfluten 12—20 m hoch. Deiche und Dünen schützen das Land gegen Fluten. — (Strand heißt derjenige Teil der Flachküste, den das Wasser bei der Flut bedeckt und bei der Ebbe trocken legt. Er ist meistens mit Sand, bisweilen mit Schlamm und vielfach mit angeschwemmten Muschel- resten und Seepflanzen bedeckt. Wenn der Wind den Sand vom Strande zu langen Hügclreihen zusammenwcht, so entstehen Dünen.) — c) Die Strömungen sind flußartige Bewegungen des Mcerwassers und werden hauptsächlich verursacht durch die regelmäßig wehenden Winde, die Achsen- drehung der Erde (Flutwelle!) und dadurch, daß die Temperatur, die Ver- dunstung, der Salzgehalt, die Regenmenge und der Wasserzufluß in den ein- zelnen Meeresteilen verschieden sind. Den Hauptrichtungcn nach unterscheidet man drei Strömungen: die Äquatorialströmung von Osten nach Westen zwischen den beiden Wendekreisen und die beiden Pol a r strö m ung en von
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