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1. Weltkunde - S. 62

1896 - Hannover : Helwing
62 feiten zwischen Vorderindien und der Apenninen-Halbinsel! — 4. Weshalb war Indien von jeher das Land der Sehnsucht? § 49. __ Die ostindischen Inseln liegen zu beiden Seiten des Äquators, sind gebirgig und reich an Vulkanen. Ihr tropisches Klima wird durch das Meer gemildert. Sie besitzen eine reiche Pflanzen- und Tierwelt. (Brotbaum. Reis. Kaffee. Tabak. Gewürze; Elefanten, Tiger. Affen). Die Bewohner sind größtenteils Malayen; das Christentum hat erst wenig Eingang gefunden, weit mehr aber der Islam. Die Sunda-Injeln und^Molukken gehören fast ganz den Nieder- ländern, die Philippinen den Spaniern. Die wichtigste der vier großen Sunda-Jnseln ist Java, an Größe nicht ganz >/§ des Deutschen Reichs, aber mit über 24 *Jjiüt. E. Die Eingeborenen werden durch die nieder- ländische Regierung zu den Arbeiten in den Pflanzungen gezwungen (Reis und Zuckerrohr in den niederen, Kaffee, Tabak und Thee in den höher liegenden Gegenden). Die ungesunde Hauptstadt Batavia hat an 115 000 E. und die wichtige Handelsstadt S u r a b aja nahe an I50 00o E. — Borneo ist die zweitgrößte Insel der Erde; im Innern derselben leben die wilden Dajaken, die es für eine Ehre halten, recht viele Schädel erschlagener Feinde zu besitzen; sie sind Menschenfreffer, wie auch die Battas in Sumatra. Die Insel Celebes ist in 4 Halbinseln zerrissen. — Die Molukken (Gewürzinseln) liefern Muskatnüsse und Gewürznelken. — Die größte Insel der Philippinen ist L uzön mit der Hauptstadt Manila, über 150 000 E.; Tabak. Zucker und Hanf sind Haupterzeugnisse. I. Welche der genannten Inseln werden vom Äquator durchschnitten? — 2. Welche liegen südlich, welche nördlich desselben? — 3. Verfolge die' Vulkanreihe von Kamtschatka an bis Sumatra! § 30. Ir.tn, 5 mal so groß als Deutschland, mit etwa 13 Mill. E., ist ein Hochland, durch aufgesetzte Gebirgszüge und muldenförmige Einsenkungen gegliedert und von Randgebirgen umgeben. Die Stufenländer der Randgebirge. an denen die vom Meere kommenden feuchten Winde ihren Regen größtenteils ab- geben. haben fruchtbare Thäler; das Tafelland ist teilweise Wüste (Salz- und Sandsteppen), wo aber Wasser, da sind liebliche Oasen. Die Flüsse sind nur unbedeutend und ergießen sich meist in Ealzseeen oder verlieren sich im Sande. Die Winter sind kalt, die Sommer heiß und sehr trocken (Stahl rostet im Freien nicht), nur im Frühjahr etwas Regen. Hauptnaturerzeugnisse sind: Getreide. Obst (Pfirsiche), Wein.' Rosenöl. ^eide. Der Haupt- reichtum der Steppenbewohner (Nomaden) besteht in Pferden, Kamelen, Schafen und Ziegen. Iran zerfällt in drei Staaten: 1. Persien hat im Westen fruchtbares und schönes Terrassenland und hier eine ansässige Bevölkerung, in den Steppen des Ostens leben Nomaden. Die Perser, schön und lebhaft, sind Indogermanen und haben eine wohl- klingende Sprache (rcradar — Mutter, padar, duchtar, bradar); fast überall finden sich eingewanderte Türken. Die Industrie liefert vorzügliche Seidenstoffe und Teppiche. Der Regent heißt „Schah" und herrscht despotisch. Der Islam ist Staatsreligion. — Die wichtigsten Städte sind: Teheran. 210 000 E.. Residenz am Südfuße des Elburs, in der Nähe des stets rauchenden Vulkans Demavend (5600 irr). Hamadan, das alte Ekbatana.
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