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1. Weltkunde - S. 306

1896 - Hannover : Helwing
306 ebenso häufig wie die Fuchsin; denn sie bringt auch farbenprächtige Blüten hervor, deren 5 Blütenblätter bald scharlach- oder rosenrot, bald weiß, gelb oder bunt gestreift sind. Oft sind auch die Blüten gefüllt. Auch die runden Laubblätter mit dunkelbrauner, bandartiger Zeichnung sehen hübsch aus. Sie ist die anspruchsloseste Zimmerpflanze, die sogar Dürre und Kälte ziemlich lange erträgt. — Von den vielen anderen Zimmer- pflanzen wollen wir nur noch einige der verbreitetsten nennen: das Alpen- veilchen, die Myrte, die Kalla. Auch viele unserer Garten- und Walvpflanzen zieht man in Töpfen, wie Veilchen, Reseda, Maiglöckchen, Tulpen, Hyacinthen u. s. w. — Sollen Zimmerpflanzen gedeihen, so ist Folgendes zu beobachten: a) Die Pflanzen müssen vor einem Fenster stehen, das Sonnenlicht erhält, b) Die Erde muß stets feucht erhalten werden. Zu vieles Begießen schadet. Im Sommer und während der Blüte gebraucht die Pflanze mehr Wasser als zu anderer Zeit. c) Von Zeit zu Zeit müsien die Pflanzen in frische, ihnen zusagende Erde gebracht werden. 6) Würmer, Blattläuse und anderes Ungeziefer ist fern zu halten. 1. Nenne Zimmerpflanzen, die man wegen ihrer schönen Blätter zieht! — 2. Warum dürfen Blumentöpfe nicht vor dem offenen Fenster stehen? — 3. Wie schützt man die Zimmerpflanzen bei starker Kälte? — 4. Sammle Samen von Zimmerpflanzen und lege ihn in Töpfe mit frischer Erde! § I Ls. Stubengenossen. 1. Der Ranarienvogel. Die Sänger unserer Gärten und Wälder sollte man nicht gefangen halten, denn sie werden sich stets nach der Freiheit sehnen. Etwas anderes ist es aber beim Kanarienvogel. Er ist von den warmen kanarischen Inseln zu uns gebracht und würde in unserem Klima den Winter nicht überdauern. Mau hält den Kanarienvogel hauptsächlich wegen seines Gesanges; aber auch sein munteres, lebhaftes Wesen, sein schlanker Körperbau, seine klugen Äuglein und sein goldgelbes Gefieder bereiten uns Freude. Durch lang- jährige Zucht ist der Kanarienvogel merklich verändert. Sein ursprünglich grünliches Gefieder mit gelbem Schimmer ist zitronen- und selbst orange- gelb geworden; sein Flug hat an Kraft und Ausdauer verloren, da er in geschlossenen Räumen sich nicht genügend üben kann; er singt mit Aus- nahme der Mauserzeit das ganze Jahr und selbst bei Lampenlicht, wenn man am Tage seinen Käfig verfinstert; sein Gesang ist durch sorgfältigen Unterricht schöner und edler geworden. — Wer Kanarienvögel hält, hat die Verpflichtung, sie zweckmäßig und liebevoll zu pflegen. 1. Wie sind Schnabel und Zehen des Kanarienvogels beschaffen? — 2. Was ist ein „Roller"? — 3. Wo werden viele Kanarienvögel gezüchtet? — 4. Zu welchen Kunststücken läßt er sich abrichten? 2. Der Goldfisch. Er ist zu beständigem Aufent- halte im Wasser eingerichtet. Damit er im Wasser atmen kann, besitzt er Kiemen. Diese liegen hinter dem Kopse und bestehen aus zarten Hautblättchen, welche an den knor- peligen Kiemenbogen befestigt sind. Unaufhörlich sehen wir den Goldfisch das Maul öfinen mit) schließen. Dadurch nimmt er jedesmal einen Schluck Wasser und läßt ihn durch zwei Spalten
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