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1. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 16

1874 - Leipzig : Klinkhardt
Svnntagsseier au, verbot die Götzerkopser, ertheilte den Lehrern des Chri- stenthums Freiheiten und Vorrechte, wurde 337 vom Bischöfe Eusebius von Rikomedien getauft und in der Apostelkirche zu Kvnstantinopel beerdigt. (Erstes Beispiel der Bestattung in Kirchen). Seine Söhne Konstantin ll., Konstantins und Konstaus schenkten den christlichen Lehrerm liegende Güter und viele Privilegien. 8. Julian der Abtrünnige (Apostat»), Neffe Konstantins des Großen, als Christ erzogen, trat 360 als Kaiser wieder zum Heidenthume Aber, -s- 363. Theodosius der Große wirkte kräftig für Erhaltung des Christenthums als Staatereligion (379—395). 9. Weitere Ausbreitung des Christenthums. Zwischen 360 bis 380 übersetzte der gothische Bischof Ulfilas (Wolf) die vier Evangelien in die gothische Sprache. 496 nahm Chlodwig (Ludwig), mächtiger König des Frankenreichs, die christliche Religion an. Von 718 wirkte Bonifazius (Winfried aus England) als Apostel unter den Deutschen, zerstörte die Dounereiche bei Geismar, gründete als Erzbischof von Mainz die Abtei Fulda und wurde 755 von den Friesen erschlagen. Nach Karls des Großen Siegen ließ sich Wittekiud, Anführer der Sachsen, taufen. 10. (Muhammed (Mahomed), 569 zu Mekka in Arabien geboren, vor- geblich vom Engel Gabriel zum Apostel Gottes erklärt, stiftete den Islam rmuhamedamsche Religio«), floh 622 von Mekka nach Medina (Hegira, Hedschra), f 632. Grab in Medina. Muhameds Nachfolger hießen Kalifen. Moslemin ---Bekenner des Islam, Moscheen-- Bethäuser, Koran oder Alkoran ---heilige Urkunde, Allah--- Gott, Fatalismus ----- Vorherbestimmung. Der Freitag ist der gewöhnliche Feiertag. Ramadan 30-tägiges Fasten, Bairamfest---3-tägiges Freudenfest. Imam (Jman) ----- Priester; Derwische --eine Art Mönche. Mufti --- kirchliches Oberhaupt, auch Mitglied des Divan oder geheimen Raths). 11. Entstehung des Papstthums. Unter Konstantin dem Gro- ßen waren die Bischöfe zu Rom, Konstantinopel, Alexandrien und Antiochien die angesehensten, und nach Theodosius dem Großen, zufolge der Theilung des Reichs unter feine Söhne Arkaditls und Honorins in Morgenland und Abendland 395, machten sich die Bischöfe in Kvnstantinopel (Patriar- chen) und Rom besonders geltend. Der morgenländische Kaiser Phokas ernannte den römischen Bischof, Gregor den Großen (590—604), zum Oberhaupte (Papst) der ganzen Christenheit, die sich 1054 unter Michael Cerularius, dem Patriarchen zu Konstantinopel, in die abend- und mor- genländische Kirche spaltete. Pipin der Kleine — major domus — kkteichsverweser des Königs Childerich, durch Papst Zachanas 752 als fränkischer König bestätigt, schenkte dein Papste dafür weltliche Besitzungen, welche Karl der Große, im Jahre 800 von Leo Ni. zum römischen Kaiser gekrönt, durch neue vermehrte. Die päpstliche Macht (Hierarchie) wuchs besonders unter Gregor Vn. Dritte Periode bis 1317. 12. Papst Gregor Vh. (Hildebrand) 1073 — 85, verbot die Olmonie (Erwerbung geistlicher Aemter durch Geld), ordnete den Cölidar cm 1074, untersagte die Investitur (Einsetzung der Bischöfe) durch Laien 1075. Sein Verhalten gegen Heinrich Iv. s. allg. Gesch.
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