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1. Kleines Realienbuch - S. 134

1895 - Gera : Hofmann
5. Der Pfefferstrauch ist ein Schling- gewächs im südlichen Asien. An seinen ge- gliederten Ranken sitzen den Blättern gegen- über handlange Blütenähren, aus denen sich 20—30 rote Beeren entwickeln. Unreif geben sie den runzeligen schwarzen, reif und ge- schält den weißen Pfeffer. — Die Blüten- knospen des Gewürznelkenbaumes werden getrocknet von ihrer Form Nägelein ge- nannt. Unser Zimt sind die getrockneten und zusammengerollten Schalen der Zweige des 94. Zweig des Pfefferstrauchs (verkl.). Zimtbaumes. Aufgaben: Was kommt aus Asien zu uns? Wie wird Reis, Baumwolle, Sago. Kaffee. Thee. Seide, Pfeffer, Zimt. Gewürze gewonnen? Große und giftige Tiere in Asiens Naturlehre: Der Kompaft als Führer durch Meere und Wüsten. Magnetismus (24). Xiii. Amerikanisches Landschastskild. (Im Februar.) Wir versetzen uns in ein Flußthal am Ostfuß der Anden. Westlich ist das Gebirge, östlich eine mit Urwald bedeckte Ebene. An Kakaobäumen rankt sich die Vanille empor. An den Berghängen wachsen Kautschuk-, Mahagoni- und Chinarindenbäume. Um den Ast eines Mahagonibaumes schlingt sich eine Riesenschlange und wartet auf Beute, vielleicht auf ein junges Lama oder einen Brüllaffen. Im Gebüsch lauert gleichfalls auf Beute der Jaguar. In der Luft zieht der Kondor seine Kreise. Unter Laub und Wurzeln verbirgt sich die giftige Klapperschlange. Durch das Gebüsch huschen wie fliegende Blumen die schillernden Kolibrr. Aufgaben: Was kommt aus Amerika zu uns? Wozu dient die Chinarinde? Woher stammt das Gummi? Wozu wird das Mahagoniholz verwandt? Xiv. Australisches Landschaftskild. (Im März.) Eine Koralleninsel im Stillen Meere. Gruppen von Kokospalmen und Brotfruchtbäumen. Auf dem Sande des Ufers eine Riesenschildkröte, im Meere ein Haifisch, der Wolf des Meeres, ein riesiger Knorpelfisch, der Menschen verschlingt. Seine Haut ist voll stacheliger Körner; man überzieht damit Fernrohre. 71* Die Riesenschildkröte. (25) 1. Der Name der Schildkröten kommt von ihrer Krötengestalt und ihrem Knochenpanzer her. 2. Die Riesenschildkröte ist die größte von allen, nicht selten 6 Ctr. schwer. Der fleischige Körper ist zwischen dein gewölbten Rücken- und dem platten Bauchschilde eingeschlossen. Die beiden Schilder lassen vorn und hinten eine breite Öffnung; vorn gucken Kopf, Hals und Vorderbeine, hinten der spitze Schwanz und die Hinterbeine heraus. Die Glieder sind grünlich und mit hornigen Schuppen bedeckt, die Füße 95. Riesenschildkröte ('/<¡0 nat. Größe). flossenartig, die Schilder gelblich und durch Furchen in Felder geteilt. 3. Die Riesenfchildkröten leben in allen wärmeren Meeren und steigen an das sandige Ufer,um sich zu sonnen odereier abzusetzen. 4. Sie nähren sich von Weichtieren oder zarten Pflanzenteilen. 5. Ihr Fleisch ist bei den Seefahrern beliebt. Die Schildplatten gewisser Schildkröten werden zu allerlei Kunstsachen verarbeitet, nachdem sie durch Sieden in Öl erst biegsam geworden sind. Naturlehre: Taucherglocke. Unterseeisches Kabel. Galbanismus. Telegraph und Telephon (Fernschreiber und Fernsprecher) (26).
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