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1. Römische Kaiserzeit, Deutsche und europäische Geschichte bis 1789 - S. 26

1910 - Breslau : Hirt
26 Iv. Die Vlkerwanderung. Untergang des Westrmischen Reiches. Iv. Die Vlkerwanderung. Untergang des Westrmischen Reiches. Im 4. Jahrhundert lagerten die Germanen, in Volksheere, die von Knigen befehligt wurden, geordnet, an der Donau und dem Rhein, be-reit, in das Reich einzubrechen, sobald sich die Gelegenheit dazu biete. Aber im groen und ganzen behaupteten die Kaiser noch die Grenzen; zwar setzten sich die Franken auch am linken Ufer des Niederrheins fest, doch der Oberlauf des Flusses wurde gehalten. Als die Alamannen ins Elsa einfielen, warf sie der 355 zum Csar ernannte Julian in einer Schlacht zurck, die einige Stunden nrdlich von Straburg un-weit des Rheins geschlagen wurde (357). Auch die Goten muten sich mit dem linken Donau-Ufer begngen; hier waren ihnen bestimmte, der Aufsicht der kaiserlichen Beamten unterworfene Mrkte geffnet; sie unter-hielten mit den Rmern friedlichen Verkehr. Aber die Kaiser konnten die Grenzen nur dadurch gegen die Ger-manen schtzen, da sie immer von neuem kleinere oder grere Volks-Heere oder einzelne Fürsten mit ihrem Gefolge als Verbndete in das Reich aufnahmen und sich dienstbar machten. Diese wurden in der Nhe der Grenzen angesiedelt und bernahmen die Verpflichtung, sie zu schtzen, wogegen ihnen ein Teil des Landes berwiesen wurde. Auch das rmische Heer bestand damals fast ganz aus Germanen, selbst in die hchsten Be-fehlshaberstellen rckten sie ein, man begegnete ihnen am Hose, sie saen, mit der Toga, dem weibischen Kleide", angetan, im Senat. Im Felde war der Kaiser fast nur noch von Germanen umgeben. Sie legten im Unterschied gegen frhere Zeiten ihre Sprache nicht mehr ab. Alles war dazu vorbereitet, da nun auch die oberste Herrschaft im Reich in die Hnde germanischer Könige bergehe. Dieser Wechsel voll-zog sich in den Jahrhunderten der Vlkerwanderung (375568). Damals erlosch das westrmische Kaisertum, und es entstanden selbstndige germanische Knigreiche. 375 Einbruch der Hunnen in Europa. 395 Theodofius der Groe teilt das Reich unter seine Shne. 395 476 Das Westrmische Reich. 3951453 Das Vstrmische Reich. 410 Alarich, König der Westgoten, erobert Rom. 419 Wallia grndet das Westgotenreich in Sdgallien und Spanien. 429 Geiserich, König der Danbalm, erobert Afrika. 449 Die Angeln und Sachsen grnden Knigreiche in Britannien. 451 Attila, König der ?muten, wirb in der Schlacht auf den Katalau nifchen Feibern geschlagen. 476 (Dboroafar setzt bett letzten westrmischen Kaiser ab. 486 Der Frankenknig Chlodowech erobert den letzten Rest der rmischen Provinz Gallien. 493 526 Theoderich der Groe, König der Dstgoten, in Italien. 534 Untergang des Dandalenretchs in Afrika. 553 Untergang des (Dftgotenreiches in Italien. 568 Alboin, König der Langobarden, erobert Norditalien.
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