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1. Weltkunde - S. 55

1886 - Hannover : Helwing
55 § 43 a* Gliederung und Bewässerung. A. Wage- rcchte Gliederung. Der Stamm (oder Rumpf) Asiens hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks, an dessen O.- und S.-Seite die ineisten Halbinseln, Inseln und Meerbusen sich befinden. — 1. Die Nordküste ist flach, eisig und daher schwierig zu be- iahren. Die Inselgruppe Neusibirien wird nur im Sommer von Elfenbeinsammlern besucht. — 2. Die reich gegliederte, meist steile und daher hasenreiche Ostküste verläuft vom Oftkap bis Singapur in südwestlicher Richtung. Durch Halbinseln und zahlreiche, durchweg vulkanische Znseln werden 5 Randmeere vom großen Ozean abgeschnitten: das Beringsmeer, das ochots- kische, japanische, ostchinesische (mit dem gelben M.) und das südchinesische Meer (Busen von Tongking und Siam.) Merke a) die Halbinseln: Tschuktschen H.-Z. mit dem Ostkap, Kamtschatka (mit vielen Vulkanen), Korea; d) die Znseln: Aleuten, Kurilen, Sachalin, japanische Z., Liu-kiu-J., Formosa, Philip- pinen, die ostindischen Inseln (die Molukken, die kleinen und die 4 großen Sundainseln: Borneo, Celebes, Zava und Sumatra); e) die Meeresstraßen: Beringsstraße (92 Irrn breit), Korea- Straße. — 3. Zm S. sind (wie bei Europa) 3 große Halbinseln: Hinterindien mit der H.-Z. Malakka (Straße von Malakka), Vorderindien (Znsel Ceylon) und Arabien mit der H.-J. Sinai. Merke ferner: Busen von Bengalen und das arabische Meer mit dem persischen Meerbusen und dem roten Meere (Straße von Bab-el-Mandeb, Busen von Sues). — 4. Zm W. die Halbinsel Kleinasien und die Insel Cypern; hier gute Häfen, nur bei Palästina nicht. B. Senkrechte Gliederung. Von der Westküste Kleinasiens bis ans stille Meer zieht sich quer durch Asien eine große Er- hebung, bestehend aus Hochebenen und Gebirgsketten. Die größere östliche Hälfte bildet das Hochland von Hinterasien, die kleinere westliche das Hochland von Vorderasien; beide sind durch den Hindukusch mit einander verbunden. — 1. Die ältliche Hochebene (Zentralasien) hat die Gestalt eines Dreiecks, viel steinigen, sandigen, pflanzenlosen Boden und wird von mächtigen Randgebirgen und Stufenländern umgeben (Himalaja im S., höchstes Gebirge der Erde (Gaurisankar, d. h. des Gottes und der Göttin Berg, 8840 inj, chinesisches Atpenland im O., das Zablonoi sd. h. Apfelj-Gebirge, Altai, Tiön-schan [= Himmels- gebirgej und die Hochebene Pamir im N. und W.). — 2. Das Hochland von Vorderasien umfaßt die Hochebene von Zran, größtenteils eine öde, regenlose Wüste, das armenische Hoch- land mit dem Ararat (5200 ni) und die Hochebene von Klein- asien. Hieran schließen sich im N. der Kaukasus und im S. der Libanon (3000 in) und das Sinai-Gebirge. Arabien und der südliche Teil Vorderindiens sind Hochebenen; letztere
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