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1. Weltkunde - S. 152

1886 - Hannover : Helwing
152 1740—1786. Friedrich Ii. 1786—1797. Friedrich Wilhelm Ii. 1740—1742. Der erste schlesische Krieg. 1744—1745. Der zweite schlesische Krieg. 1756—1763. Der siebenjährige Krieg. 1774 — 1783. Nordamerikanischcr Freiheitskrieg. Franz I. 1745—1765. Joseph Ii. 1765—1790. Leopold Ii. 1790-1792. Franz Ii. 1792—1806. Ferdinand Iii. 1637—1657. Leopold I. 1658—1705. Joseph I. 1705—1711. Karl Vi. 1711—1740. Karl Vii. sv. Bayern) 1742—1745. 2. Zähle die Kriege auf, welche in den Zeitraum 1648—1789 fallen! — 3. Wann gingen uns Metz, Straßburg, Elsaß, Lothringen verloren? — 4. Was verstehen wir unter dem sog. Säcnlum Ludwigs Xiv.? —5. Nenne die 8 größten Feldherrn früherer Zeiten! — 6. Wodurch haben sich aus- gezeichnet: Sobiesky, Eugen von Savoyen, Joseph Ii., Peter der Große, Franklin, Washington, der große Kurfürst? — 7. Welche Schlachten hat Friedrich der Große im siebenjährigen Kriege verloren? — welche ge- wonneu? — 8. Welchen Zuwachs hat der preußische Staat von 1648 bis 1789 erhalten? — 9. Welche nationale Schlacht fällt in den Zeit- raum von 1648—1789? — 10. Gieb die nationalen Schlachten an, welche früher geschlagen sind! — 11. Gieb eine Übersicht des siebenjährigen Krieges! c) Von der französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. 1789—1815. § 82. Die französische Revolution. — Durch die Verschwendung, die unter Ludwig Xiv. und Xv. am Pariser Hofe herrschte, war in Frankreich eine ungeheure Staatsschuld erwachsen, welche mit jedem Jahre noch zunahm. Hierdurch wurden viele harte Abgaben veranlaßt, welche fast einzig und allein auf den Bürgern und Bauern lasteten. Die Geistlichen und Adeligen, welche 2/3 der Ländereien, die größten Vorrechte und die einträglichen Äniter in Besitz hatten, zahlten fast gar keine Stenern. Die Willkürherrschaft Ludwigs Xi V. und das sittenlose Hofleben Ludwigs Xv. hatten das Königtum verhaßt und verachtet gemacht. Durch allerlei Schriften war die Ehrfurcht vor der Religion untergraben und Unzufrieden- heit mit den bestehenden Staatseinrichtnngen verbreitet. Durch die Gründung des nordamerikanischen Freistaates war das Verlangen nach einer Umge- staltung des Staates noch mehr angeregt. So wuchs die Unzufriedenheit immer mehr. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wurde die Losung; aber man legte diesen Worten einen ganz falschen Sinn unter. Da brach die Revolution aus. — Der Hergang derselben ist folgender: 1. Der gutmütige, aber schwache Ludwig Xvi. berief in seiner Geldnot die sog. Reichsstände: 300 Geistliche, 300 Adelige, 600 Bürger und Bauern. Da sich indes die Abgeordneten der Geistlichkeit und des Adels init dem dritten Stande, den Bürgern und Bauern, entzweiten, erklärte dieser letztere sich als konstituierende Nationalversammlung (1789—1791h. Diese hob alle mittelalterlichen Vorrechte und Einrichtungen auf und riß alle Macht an sich. Die Bastille (Gefängnis) wurde erstürmt und Ludwig nach Paris geholt. Viele Vornehme flohen. Ein Fluchtversuch des Königs mißlang. — 2. Die gesetzgebende Versammlung (1791—1792) zwang den König zu dem Kriege mit Österreich, das sich mit Preußen zur Rettung Ludwigs verbunden hatte. Das königliche Schloß (Tnilerien) wurde er- stürmt, die Königssamilie gefangen genommen und etwa 7000 gefangene Geistliche und Adelige in einem fünftägigen Blutbade umgebracht. —, 3. Eine neue Versammlung, der Nationalkonvent (1792—1795) machte Frankreich zur Republik und ließ den König hinrichten. Die Re-
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