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1. Weltkunde - S. 267

1886 - Hannover : Helwing
267 schwimmt. Er ist ein durch unterirdisches Feuer veränderter Kieselstein und findet sich als Lava in vulkanischen Gegenden, z. B. in Italien 2c. Man benutzt ihn zum Schleifen und Polieren. 1. Welche der genannten Steine finden sich in deiner Gegend? — 2. Woraus besteht der weiße Sand, und wodurch ist der gelbe und braune Sand verunreinigt? — 3. Wie unterscheidet sich Feuerstein von Bergkrystall? — wie von dichtem Quarz? — 4. Wie benutzte man früher, wie benutzt man jetzt den Feuerstein? — 5. Was sind Krystalldrusen? — 6. Beschreib den Bergkrystall! — 7. Wie erfährt man, daß Quarz härter ist als Fensterglas? — 8. Was sind Edelsteine? — Halbedelsteine? — 9. Woraus besteht der Diamant? — 10. Wie unterscheiden sich die Opale von den Quarzen? — 11. Was ist Achat? Onyx? Alauns Granat? Antimon? Jaspis? Borax? Korund? Arsenik? Bernstein? Chalcedon? Salmiak? Rauschgelb? Rubin? — 12. Welche Anwendung macht man von den einzelnen dieser Mineralien? §113. Thonerdige Steine. 1. Vergleich und unterscheide: Lehm, Töpferthon, Scherben von irdenen Gefäßen, Tassen 2c., Schiefertafel und Griffel, Wetzstein, Rötel, ein Stück Granit rc. 2. Diese Mineralien enthalten als wesent- lichen Bestandteil Thonerde. Dieselbe entsteht durch Zersetzung verschiedener Felsarten und bildet dichte, erdige Massen, die sich mit Wasser zu einem Teig formen und im Feuer hart brennen lassen. Gesteine, welche Thonerde enthalten, geben, wenn sie angehaucht werden, einen Thongeruch von sich. Die wichtigsten thonerdigen Steine sind folgende: a) Feldspat bildet (mit Quarz und Glimmer) einen wesentlichen Gemengteil des Granits, hat fleischrote, graue oder weiße Farbe und einen milden (Glas- bis Perlmutter-) Glanz. Er krystallisiert in schiefen (rhombischen) und in sechsseitigen Säulen, kommt aber auch in dichten (unkrystallinischen) Massen vor als Feldstein. Leicht verwitternd, bildet er einen wesentlichen Bestandteil des Ackerbodens und der thonerdigen Steine, b) Thon im weiteren Sinne, aa) Die Porzellanerde (Kaolin), eine weiße, leicht zerreibliche Masse, die sich mager anfühlt, ist durch Verwitterung des Feldspats entstanden und giebt mit diesem das Porzellan. Sie findet sich selten. Zn China war sie schon lange bekannt, in Sachsen wurde sie von Böttcher 1706 entdeckt, bb) Durch Kalk, Sand, Eisen u. s. w. verunreinigt, heißt der Thon: Wetzschiefer (zu Schleif- und Wetzsteinen); Thon- schiefer (Dach-, Tafel-, Griffelschiefer); Bolus, braun, gelb, rot, dient zur Entfernung von Fettflecken, e) Thon im engen Sinne bildet eine mehr oder weniger knetbare (plastische) Masse, saugt begierig Wasser ein und ist dann für Wasser un- durchdringlich. Er brennt sich um so mehr rot, je mehr er durch Eisen verunreinigt ist. — Töpferthon, das Hauptmaterial für Töpferei (Steingut, Fayence rc.), wird durch Brennen weiß, gelb oder rot. Lehm ist Thon, welcher durch Sand, Kalk und Eisen stark verunreinigt ist. Er dient zur Verfertigung von Backsteinen, Ziegeln, Öfen und schlechten Töpferwaren. J
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