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1. Badisches Realienbuch - S. 10

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 10 Altes Schloß Hohenbaden, riacho dem das Land den Namen „Baden" führt. unter die Heiligen aufgenommen (Ii. 138). Seine Nachkommen nannten sich nach der im Oostale gelegenen Burg Markgrafen von Baden. Der markgräf- lichen Linie der Zähringer entstammen Badens Fürsten bis zur Gegenwart. io. Hermann Iv. und Fj ermann V. Von den Markgrafen Badens nahmen mehrere an den Kreuzzügen teil und zeichneten sich durch Mut und Tapferkeit aus. Zu Barbarossas Zeit lebte Hermann Iv. Er begleitete den Heldenkaiser auf seinen Heerfahrten nach Italien und auf dem Kreuzzug nach Palästina (1189). In Kleinasien rettete er seinen kaiserlichen Herrn, als derselbe rings von Feinden bedroht war, durch seine Tapferkeit aus Todesgefahr. Er erlag einer Seuche in Antiochia in Syrien, kurze Zeit nachdem Kaiser Barbarossa im Flusse Saleph den Tod gefunden hatte (1190). Hermann V. kam durch Heirat in den Besitz der Städte Pforzheim, Durlach, Ettlingen, Sinsheim und Eppingen. Seine Gemahlin Irmgard grün- dete das Kloster Lichtental bei Baden, das längere Zeit hindurch das Erb- begräbnis der badischen Fürsten war. Ein Bruder Hermanns V. ist der Stamm- vater der Markgrafen von Hachberg und der von denselben abstammen- den sausenbergischen Linie. (Ruine Hachberg bei Emmendingen, Ruine Sausenberg südöstlich von Müllheim, Ruine Rütteln bei Lörrach.) Beide Linien sind längst wieder erloschen (1418 bzw. 1503).
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