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1. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 111

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
111 sich von Schlesien bis zur Lüneburger Heide. Wir unterscheiden: 1) Schlesischer Landrücken, 2) Fläming, 3) Lüneburger Heide. c) Die Tief!andsnrul-e. 1. Zwischen den beiden Landrücken breitet sich eine siache Mulde aus, die durch einzelne Höhenzüge mannigfache Abwechslung erhält. Im Süden der Tief- landsmulde befindet sich der Sprecwald. Die Spree hat hier sehr wenig Gefälle und teilt sich daher in zahllose Arme. Bei hohem Wasserstande wird die ganze Niederung überschwemmt. Die höher gelegenen Stellen sind durch Abzugsgräben in fruchtbares Wiesen- und Gartenland verwandelt worden, die Sümpfe aber sind mit dichten Wäldern Spreemald. bestanden, in denen die Erle vorherrscht. Die vielen Flußarme und Gräben ver> treten im Spreewalde die Stelle der Straßen. Alles, was anderswo zu Fuß, zu Pferde oder zu Wagen abgemacht wird, verrichtet man hier in Kähnen. Im Kahne fährt hier der Bauer aufs Feld, und im Kahne bringt er seine Ernte nach Hause. Ein Kahn trägt die Kinder zur Schule, die Erwachsenen zur Kirche, das Kind zur Taufe, die Leiche nach dem Friedhofe. Sind dagegen im Wintei die vielen Gräben zugefroren, so schnallt sich jung und alt Schlittschuhe an. Die Bewohner des Spreewaldes sind Nachkommen des einst so mächtigen Volksstammes der Wenden. In einigen Kirchen wird noch heute wendisch gepredigt und in den Schulen neben der deutschen Sprache auch die wendische gelehrt. 2. Nördlich von dem Spreewald erstreckt sich ein Höhenzug von dem Unterlauf der Neiße bis zum Unterlauf der Havel. Die Landschaft an der seen
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